Der Umzug: Fünfter Tag
Das Ende der Arbeit mit den Maschinen rückt in Sicht. Geplant waren zweieinhalb Tage, nun bringen wir am morgigen vierten Tag die letzte Maschine unter Dach und Fach. Auf dem Bild sieht man die Schneidemaschine auf dem Hubwagen, vorne links den Tisch, der noch am Kran aufgehängt und umgedreht werden muß. Die beiden Heidelberger Tiegel stehen noch auf Paletten.
Die Schneidemaschine und der neue Tiegel (Jahrgang 1969, 44 Jahre jung) stehen aufgebaut am Platz.
Auf diesem Bild steht auch der zweite Tiegel. Er wird am Sonnabendmorgen noch einmal getestet auf ruhigen Lauf. Danach kommt dann der Pedaltiegel ins Haus. Das Auspacken der Kisten steht mir danach bevor.
Der Umzug: Vierter Tag
Langsam wird die Woche zu lang. Es ist ein harter Brocken, dieser Umzug, und ich bin froh, wenn nach dem fünften Tag die Maschinen stehen. Und ich hoffe, es geht alles gut. Auf diesem Foto sieht man den Heidelberger Tiegel, das heißt, seine Basis, auf der Palette stehen.
Bilder vom gestrigen vierten Umzugstag: Der Kran ist vor der Schneidemaschine aufgebaut. Allein die Vorbereitung der Maschine, das Trennen all der hydraulischen und Gebläseanlagen dauert eine Stunde.
Die Schneidemaschine wird angehoben, so daß der Tisch gelöst werden kann.
Vorne wartet noch der Pedaltiegel auf seine Zerlegung.
Zuerst wird das Schwungrad abgezogen.
Hier sieht man den Tisch der Schneidemaschine am Kran hängen. Er muß auf den Rücken gedreht werden.
Hier links die offene Schneidemaschine, rechts der Tisch.
Transportsicherung für den Tisch der Schneidemaschine.
Dafür wird eine schräge Ebene auf die Treppe gebaut.
Von hinten wird die Maschine auf die Schräge gefahren.
Von oben nimmt ein zweiter Gabelstapler sie auf. Dann wird sie mit einer Winde aus dem Souterrain gezogen.
Denselben Weg geht der Heidelberger.
Drunter der Gabelstapler, außen der Zug am Stahlseil.
Hier sieht man die Schneidemaschine im Anhänger, der Tiegel steht noch draußen.
Auf der vorderen Platte der Anlageapparat für den Tiegel (hinten). Als es nieselte, wurden die Maschinen abgedeckt.
Der Pedaltiegel wird mit dem Kran hochgezogen, damit eine Palette drunter kann.
Er steht auf der Palette und kann auch herausgezogen werden.
Die erste Maschine steht im Drucksaal. Dazu der Tisch der Schneidemaschine. Am heutigen fünften Tag sollen alle Maschinen eingebracht, aufgebaut und betriebsbereit gemacht werden.
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Der Umzug: Dritter Tag
Am Mittwoch, dem dritten Umzugstag, traf mittags die neue Druckmaschine ein.
Danach fuhren wir in die alte Werkstatt, wo die Herren den Tiegel zerlegten.
So weit, bis er durch die Tür paßt.
Derweil rief ich die Polizei an. Das Ordnungsamt erschien und ließ drei Autos umsetzen. Die Rücksichtslosigkeit ist in Pankow deutlich größer als in Weißensee, wo sich bislang niemand in den Weg stellte. Die Dame vom Ordnungsamt meinte, in Prenzlauer Berg sei es noch schlimmer. Das Umsetzen koste den Fahrzeughalter 180 Euro – offenbar keine abschreckende Gebühr.
Der reduzierte Heidelberger Tiegel wurde aus dem Eingang gefahren, um den Gabelstapler einzulassen.
Vor der zerlegten Schneidemaschine steht ein Kran, der die Maschine heute, am Umzugstag Vier, auf eine Palette hieven wird.
Die neue Maschine wartet derweil im Hausflur.
Und bis in der Setzerei Ordnung herrscht, wird es eine Weile dauern.
Zwischendurch nervt die Telekom. Inzwischen bin ich auch davon überzeugt, daß diese Firma ein desolater Haufen ist. Man darf sich nun allerdings von dem Saftladen nicht die Laune verderben lassen. Ich übe mich wie verrückt in stoischer Gelassenheit. Internet in Berlin-Weißensee anzuknipsen ist ganz bestimmt eine enorme technische und logistische Herausforderung, gleich der Eroberung des Weltalls.
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