Bearbeitung des Impressums aus Monotype · 11. Oktober 2012

Zuerst wird der Satz durchschossen, so nennen wir es, wenn wir den Zeilenabstand erweitern, im Bleisatz mit Regletten. Diese hier sind zwei Punkt stark.

Dann wurden einige Korrekturen ausgeführt.

Wenn man dafür den Satz nicht wäscht, also mit Waschbenzin von der Farbe befreit, kann man auch auf dem Handballen Korrektur lesen.

Ein Numerierwerk wird eingebaut. Immer wenn Druck auf den Plunger, auf welchem das No-Zeichen sitzt, ausgeübt wird, springt dieses Werk einen Zähler zurück. Am Ende liegt oben die Nummer 1. Die 2150 Exemplare für den Verkauf werden numeriert, ein paar Presseexemplare und Belege bleiben ohne Nummer, diese werden nicht verkauft.

Ein guter Druck neben der Form.

Und dieses ist der ganze Druckbogen. Auf der rechten Seite steht der Schmutztitel. Der Bogen zeigt die Seiten 1 und 32, also die erste und die letzte Seite des Büchleins.

— Martin Z. Schröder

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Monotypesatz für das Impressum des Büchleins · 10. Oktober 2012

Diese Bildfolge zeigt meine Begeisterung für die Lieferung meines Hamburger Kollegen, des Schriftsetzers Helmut Bohlmann, der gemeinsam mit dem Monotypesetzer Erich Hirsch das Impressum aus der Gill gesetzt hat. Schön glatt verpackt …

… und gut gepolstert …

… sowie beschriftet …

… und noch einmal gegen Stöße gesichert …

… zeigt sich diese Kolumne …

… aus einzelnen Buchstaben, …

… an der ich mich kaum sattsehen kann.

Neben dem Text haben mir die Kollegen für Korrekturen …

… auch Defekte geliefert, also Ersatzbuchstaben.

Und der Sendung lag ein Spaltenabzug bei. Die Kolumne muß nun noch durchschossen (mit weiteren Zeilenzwischenräumen versehen) werden und ein wenig anders gesetzt. Morgen mehr.

— Martin Z. Schröder

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Weitere Seiten für die Goldtsche Cordbettwäsche · 29. Juni 2012

Mein Kollege Thomas Kersting, der den Linotype-Maschinensatz für das neue Buch von Max Goldt übernommen hat, sandte mir ein paar Bilder seiner Maschine. Die alte Dame sieht auch mit 88 Jahren noch so aus, als sei sie in ihren besten Jahren.

Der Platz des Setzers. Jeder Buchstabe hat seine eigene Taste, sowohl kleine als auch große und all die Satzzeichen. Und rechts neben der Tastatur in die Fächer legt der Setzer die Matrizen von Sonderzeichen, die er per Hand einfügt.

Auf dem linken Bild ist der Greifarm für die abzulegenden Matrizen oben am Magazineingang, beim rechten unten, um sich die ausgegossenen Matrizen zur Wiederverwendung zu holen.

Das Typenschild der 1924 erbauten Maschine. Damals hat man nicht ge-, sondern erbaut.

Zur Druckerey kam mittlerweile der Karton für die beiden Umschläge der Englischen Broschur. Für den 4. Teil der Reihe kommt erstmals kein Metallic-Karton zum Einsatz, sondern zwei geprägte Kartone.

Dieses Bild zeigt den größten Teil des Papiers für die gesamte Ausgabe. Die erste Hälfte des obenauf liegenden Inhaltspapiers ist schon zugeschnitten.

Fedrigoni ist ein italienischer Feinpapierhersteller, der in Deutschland ein Lager und einige Handelsvertretungen betreibt. In einigen Städten unterhält das Haus auch sogenannte Showrooms, in denen man sich Papiere und Anwendungen ansehen kann.

125,9 unhandliche Kilogramm, die einmal umgelagert wurden. Drucker brauchen starke Arme.

Was sich unter der Verpackung verbirgt, zeige ich nach dem Auspacken, im Spätsommer vielleicht, wenn ich mit dem Inhalt weiter gut vorankomme.

Dieses Bild zeigt, wie der Monotype-Satz aus dem Hamburger Museum der Arbeit für die Druckform bearbeitet wird. Die Zeilen werden mit seitlichen Anschlägen auf die Breite der Kolumne gebracht und durchschossen. Durchschuß nennen wir den Zeilenzwischenraum.

Aus dem Handsatz kommt die Überschrift dazu. Gesetzt aus der schmalen halbfetten Zeitungsgrotesk aus der Bauerschen Gießerei, erstmals anno 1912 gegossen.

Dazu aus der Steilen Futura von Paul Renner eine Zwischenüberschrift.

So sieht die fertig eingerichtete Doppelseite aus. Auf der rechten Seite Handsatz aus Futura.

Ein erster Abzug mit Zeitungsgrotesk, Steiler Futura und Baskerville aus Monotype.

Die Zeitungsgrotesk sieht man heute sonst gar nicht mehr.

Die kursive Baskerville im Monotype-Bleisatz.

Auf diesem Bild ist der nächste Druckbogen zu sehen. Links das Smartphone mit Text, der aber farbig eingedruckt wird und deshalb vor dem Drucken wieder entfernt wird aus der schwarzen Druckform.

Hier die später im fertigen Buch nebeneinanderstehenden Seiten. Die Texte mache ich auf den Fotos unleserlich, sie werden nur in gedruckter Form veröffentlicht.

Schreibmaschinenschrift aus Linotype-Satz.

Hier die Maschinensatzzeilen dazu.

Das Smartphone bekommt natürlich auch einen Schalter.

Smartphones zeigen bunte Bildschirme. Im Buchdruck auf dem Heidelberger Tiegel wird jede Farbe in einem eigenen Druckgang hinzugefügt. Nach Schwarz kam ein bläuliches Rot hinzu.

Insgesamt werden es vier Knöpfe. Dazu der Text in eigener Farbe. Fünf Druckgänge für eine Seite. Die Maschine läuft mit gemächlichen 1200 Druck pro Stunde. Auflage: 2000. Allein für diese Seite wird die Maschine also etwa sieben Stunden drucken. Deshalb dauert die Produktion so lange, denn es wird noch mehr mehrfarbige Seiten geben.

Hier ist der 1952 gebaute Original Heidelberger im vollen Schwung zu sehen.

Richtig alleinlassen kann ich die Maschine nicht. Man hört ihr beständig zu, um die Warnung durch auffällige Geräusche zu bemerken. Immer mal wieder wird der Farbauftrag geprüft, und der Stapel darf nicht zu hoch werden, damit die zuunterst liegenden Rückseiten nicht die Farbe vom frischen Druck auf ihre Rückseite abziehen.

Baskerville mager und kursiv, darunter die dreiviertelfette Futura.

Das ist das Interview mit der sonderbaren Mutter, rechts unten wird in Farbe ein weiterer Text eingefügt.

Das wird die Anzeige, noch unbearbeiteter Monotype-Satz aus Hamburg.

Dies war die Arbeit von zwei Tagen. Mehr als zwei Druckgänge am Tag schaffe ich nicht, und etwa 60 bis 70 sind geplant. Es ist furchtbar viel Arbeit, und ein enorm großes Vergnügen. Zwischendurch gibt es immer wieder Gelächter, denn die Texte von Max Goldt sind wieder sehr komisch.

— Martin Z. Schröder

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Erste Druckgänge für Cordbettwäsche · 22. Juni 2012

Heute kam die Umbruchkorrektur für das neue Buch von Max Goldt, das im September bei Rowohlt Berlin erscheinen wird und um dessen typografische Inneneinrichtung ich mich kümmere. Auf der Verlagsseite ist es noch nicht zu finden, aber eine Andeutung des überaus schönen Umschlages mit Pinselkalligrafie von Frank Ortmann kann man bei Amazon schon sehen.

Im September wird das bibliophile Büchlein noch nicht erhältlich sein, obwohl ich nun gestern mit dem Druck begonnen habe.

Vor dem Druck steht freilich die Planung. 2000 Rohbogen Popset perlgrau 90g/qm wurden von der Hamburger Papier-Union geliefert. Diese Rohbogen sind 700 × 1000 mm groß und müssen zuerst zugeschnitten werden. Das sind unhandliche 126 Kilogramm, die unterm Messer handlich und bedruckbar gemacht werden. Ein Ries (Papiermaß, in diesem Falle 250 Bogen 70 × 100 cm in einem Paket) wiegt knapp 16 Kilo und bildet ein Achtel des Inhalts der Gesamtauflage.

Die Buchtypografie muß nun auch für den Satz und die Druckform passend gemacht werden. Während ich beim Entwurf durchaus mit dem metrischen System arbeite, wird für die Druckform die Maßeinheit der Buchdruckerei benötigt: Cicero, Punkt, Konkordanz. In einer Skizze werden die Stegmaße notiert, also die weißen Flächen auf der Buchseite, in denen die Kolumne steht.

Bevor die Druckmaschine rollt, fragt der Drucker seinen Buchbinder, welche Maße dieser für seine Maschinen benötigt. Kein Drucker druckt, ohne sich beim Buchbinder zu vergewissern, daß die Druckbogen auch gut verarbeitet werden können.

Was ein Vorfalz ist, wird auf der oben verlinkten Seite der Firma Lüderitz & Bauer erklärt, die auch für dieses Büchlein wieder die Fadenknotenheftung übernehmen wird. Die Fadenknotenheftmaschine ist ebenso wie die Druckpresse 60 Jahre alt. Alle beide Baujahr 1952.

Mit dicken Linien habe ich erst einmal die Druckform eingerichtet. Insgesamt wird das Buch mehr als 60 Druckgänge benötigen wegen der vielen Farben auf den 32 Seiten.

Hier sind die Seiten 8 und 25 in einer Druckform für einen Druckbogen zu sehen. Erst durch das Falzen, das Zusammentragen und die Heftung gelangen die Seiten in die richtige Reihenfolge.

Weil jede Seite in diesem Büchlein ihren eigenen Entwurf bekommt, müssen die Skizzen genau geprüft werden. Nicht immer ist im Bleisatz machbar, was der Typograf sich wünscht. Schon im ersten Druckgang habe ich eine Schrift ausgetauscht. Das geht natürlich nur, wenn man in den typografischen Entscheidungen ganz frei ist. Ich muß typografisch weniger planen, als wenn ich für einen anderen Verlag arbeite.

Und weil ich mit diesem Entwurf unsicher war, habe ich die nicht auf dem Druckbogen, aber im fertigen Buch nebeneinanderstehenden Seiten vollständig aufgebaut, also insgesamt vier Seiten. Diese vollen Schließrahmen sind ein befriedigendes Bild für den Drucker. Das Einrichten der Seiten (der Vorfalz muß auf der Gegenseite in die Gegenrichtung berechnet werden), die punktgenauen Abmessungen (1 typografischer Punkt = 0,376 mm) und die Korrekturen haben einen halben Tag gedauert. Ich mache solche schönen Arbeiten ja nicht täglich und habe mich ein paarmal verrechnet. Ich bin aber mißtrauisch genug, um alles mehrmals nachzurechnen. Fehler, die Druckbogen untauglich machen, wären einfach zu kostspielig.

Hier sieht man den guten Monotype-Satz aus der Bodoni, den mir die freundlichen Kollegen vom Hamburger Museum für Arbeit lieferten, zusammen mit einem Schmuckelement aus meinem Fundus.

In einer zweiten Farbe wird diese Lichte Bodoni (Handsatz) hinzugefügt werden.

Das ist die Lichte Bodoni im Korrekturabzug in Schwarz.

Und hier die Monotype-Bodoni in kursiv und gewöhnlich.

Eine Vergrößerung des Schmucks macht die innere Schraffur sichtbar.

Hier die Vergrößerung der beiden Typen, aus denen das Zeichen zusammengesetzt ist. Das linke schon schwach in den Linien.

Die Schreibschrift Jaguar steht in einem aus der Maxima gesetzten Text.

Die Jaguar ist eine hübsche Type, die den munteren Zug der gedrehten Breitfeder zeigt. Georg Trump hat sie gezeichnet, sie ist in der Schriftgießerei C.E. Weber anno 1965 in Stuttgart erstmals gegossen worden.

— Martin Z. Schröder

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Monotypesatz aus Hamburg · 13. Juni 2012

Am Montag kam in der Druckerey ein schweres Paket an. Die Lieferanten kennen meine Pakete inzwischen: Papier oder Blei. Schwer sind beide, nur die Bleipakete haben einen geringenen Umfang.

Wenn mein Kollege Helmut Bohlmann, Schriftsetzer im Museum der Arbeit in Hamburg, mir ein Paket sendet, weiß er, daß ich meiner Neugier keine Zügel anlege. Erich Hirsch hatte sich auch für das neue Buch von Max Goldt an die Monotype gesetzt, hat getastet, hat gegossen.

Gut gepolstert kommt die schwere Ware an. Mehr als das Gold habe das Blei die Welt verändert, und mehr als das in der Flinte jenes im Setzkasten, sagt Lichtenberg. Aber in dieser Form erinnern die ausgebundenen und straff verpackten Kolumnen an Barren von Edelmetall.

Kann man ja kaum erwarten, das auszupacken.

Und dann erblickt das Setzerauge den Glanz des grauen Goldes.

Hier also der Satz für einige Buchseiten.

In diesem Päckchen stecken sogenannte Defekte: Ersatzbuchstaben.

Herrlich, so eine gußfrische Schrift. Hier die Bodoni.

Und diese Type ist die Gill.

Insgesamt sind jetzt schon einige Seiten vorbereitet. Bald wird es ans Drucken gehen.

Diese Schrift ist die Enge Block, aus dem Handsatz natürlich, denn in so großen Graden gibt es keinen Monoytpe-Satz.

Das ist die kursive Garamond.

Diese Schrift heißt Figaro.

Und auf diesem Foto steht die Garamond im Monoyte-Satz.

Dies für heute nur als kleinen Einblick, wie weit die Satzarbeit gediehen ist.

— Martin Z. Schröder

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Innerer Umschlag · 29. September 2010

Das Büchlein wird bei der Fadenknotenheftung mit einem Kartonumschlag vernäht, um den dann ein zweiter Karton gelegt wird. Englische Broschur wird diese Bindeweise genannt (wenn der äußere Umschlag noch festgeklebt wird, aber ich nehm’s mal nicht so genau, denn für meine Art der Broschur gibt es keinen Namen). Die Klappen des umgelegten Umschlages reichen weit über den grünen Umschlag, innen sieht man von diesem nur schmale Streifen. Unter die Klappen habe ich links eine Art Illustration aus Lettern gedruckt, rechts eine Textzugabe. Einen kleinen Text, der im Buch keinen Platz mehr fand, der mir aber so gut gefiel, daß ich ihn nun hinter der hinteren Umschlagklappe versteckt habe.

Die Lettern-Illustration zu setzen war ein zeitaufwendiges Vergnügen. Ich habe Teile des Monotype-Satzes, der ja nicht abgelegt wird, sondern wieder eingeschmolzen, dafür verwendet. Und aus der Schriftschrottsammlung ein paar Buchstaben gezogen.

Natürlich fallen immer wieder Lettern um, die Monotype-Buchstaben sind ja nicht groß, Schriftgrad Korpus (10 Punkt).

Ich habe mich also langsam vorgearbeitet.

Bis sich das Feld allmählich schloß.

Wie ich die Buchstaben im Schließrahmen befestigen konnte, so daß sie sich durch die Erschütterungen beim Drucken mit dem Heidelberger Tiegel nicht lösen, hat mich Kopfzerbrechen gekostet, aber es fand sich eine Lösung.

Gedruckt wurde mit einem metallischen Grün auf den grünen Karton.

Und unten rechts zwei Wörter aus einem der Goldt-Texte stehen zu lassen, fand ich hübsch.

Der erste Korrekturabzug sieht selten gut aus. Und in diesem Fall habe ich auf der rechten Seite noch einen vollständigen Rahmen um die Kolumne gebaut und manches verschoben.

Rechts habe ich Ziermaterial verarbeitet, das sich sowohl für eine größere Figur eignet, wenn man vier Teile zusammenfügt,

als auch für Eckstücke eines Rahmens.

Vorn lockt dieser possierliche Zeitgenosse dazu, den äußern Umschlag zu heben und darunterzulugen.

So sieht das verwendete Klischee aus. An seine Herkunft habe ich keine Erinnerung, es steht schon sehr lange im Regal.

Da nun der Umschlag gedruckt ist, wird in Bälde alles in die Buchbinderei transportiert werden.

— Martin Z. Schröder

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Kein wirklicher Schmutztitel · 27. September 2010

Dieses Päckchen kam aus Hamburg in meine Berliner Werkstatt. Im Hamburger Museum der Arbeit hat der Monotypesetzer Erich Hirsch (in diesem Beitrag zu sehen) den Text gesetzt, und unser Kollege Helmut Bohlmann hat ihn mir geschickt.

Herrlich. Das Impressum. Denn wir sind beim letzten Druckbogen angelangt. Tatsächlich, dieser Druckgang ist der letzte für den Inhalt. Bevor das Büchlein in die Buchbinderei geht, muß nur noch der innere Umschlag gedruckt werden. Ein Ende der Produktion ist in Sicht. Einerseits erfreulich, daß man bald das Buch in der Hand halten kann, andererseits werde ich die Arbeit vermissen.

So sieht der Satz des Impressums aus, aber so bleibt er nicht für den Druck.

Zuerst kommt er auf ein Setzschiff und wird aufgebunden, also die Kolumnenschnur, welche die Lettern festhielt, wird entfernt.

Dann wird er durchschossen, also mit Zeilenzwischenräumen ausgestattet. Und ich habe ein Numerierwerk eingebaut, denn alle 2010 Exemplare werden numeriert, jedes wird zum Einzelstück, ein Merkmal bibliophiler Ausgaben.

Wenn Druck auf den Plunger ausgeübt wird (auf dem Plunger steckt das Nummernzeichen), rückt das Werk eine Stelle zurück, denn es handelt sich um ein rückwärtslaufendes Numerierwerk. So daß, wenn die Auflage gedruckt ist, zuoberst die Nr. 1 liegt. Außerdem habe ich den Satz etwas verändert, also den Umbruch korrigiert, die Versalzeilen ausgeglichen (Buchstabenabstände harmonisiert) und spationiert (Buchstabenabstände erweitert).

Das ist das Impressum in voller Länge. Es ist so umfangreich, weil alle verwendeten Schriften namentlich genannt werden und weil alle Mitwirkenden genannt werden und in genauer Bezeichnung auch die verwendeten Papiere mit dem Lieferanten, der Papier-Union.

Hier deutlicher zu erkennen, der obere Teil des Impressums …

… und der untere.

Und auf diesen Bildern ist die Seite zu sehen, auf der gewöhnlich der Schmutztitel steht. So heißt die erste Seite des Buches, die am Vorsatzpapier des Deckels befestigt ist und den Haupttitel vor Verschmutzung schützt. Hier ist die Seite kein echter Schmutztitel, sicherlich wird dieses Buch nie einen neuen Einband bekommen, wofür man den Schmutztitel entfernen würde. Deshalb kam die Druckermarke auf diese erste Seite des Buches. Gewöhnlich gehört sie auf den Haupttitel, stünde dort aber unpassend.

Hier noch einmal größer, oben der Name des Autors in kleinen Garamond-Majuskeln, unten ein Kurztitel in kursiven Majuskeln.

So, das war der letzte Druckbogen. Als nächstes folgt der grüne Umschlag innen. Dann geht alles in die Buchbinderei, und während dort dunkelgrüne Fäden genkotet werden, mache ich mich an den äußeren Umschlag (metallisches Rot). Und wenn die Bücher gebunden sind, wird der Umschlag angepaßt, gerillt und umgelegt. 6030 Rillen für 2010 Bücher, jede wird einzeln geprägt, herrje! Also es dauert noch ein Weilchen.

— Martin Z. Schröder

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Penisg'schichterln · 25. September 2010

Penisg’schichterln aus dem Hotel Mama sollte unser Büchlein einmal heißen. Ich möchte aber nicht, daß sich ein Titel eines Textes als Buchtitel wiederholt. Deshalb heißt das Büchlein ja nun auch “Nackt in einem Märchenschloß voll wirklich schlechter Menschen”. Aber den wunderbaren Text mit dem Penisg’schichterl gibt es noch. Und so ziersam ist er geschmückt worden. Den Monotype-Satz aus der Schrift Plantin lieferten Erich Hirsch und Helmut Bohlmann aus dem Hamburger Museum der Arbeit (fünf Seiten des Büchleins werden sie am Ende mit Satz gefüllt haben). Ich habe den Satz durchschossen (Zeilenzwischenräume aus sogenannten Regletten eingefügt), was ein bißchen schwierig ist, weil der Monotype-Satz ölig klebt und man arg aufpassen muß, daß man den Satz nicht zu einem Eierkuchen verrührt. Eierkuchen nennt man gequirlten Satz, dieses Schreckensbild bedarf vermutlich keiner Erläuterung. Mein Lieblingssatz aus diesem Text lautet: Der Penis “überspringt” die Mutter. Nun, bald kann man nachlesen, welche Bewandtnis es damit hat.

So sieht die Überschrift gedruckt aus. Ich habe versäumt, ein Foto von der Doppelseite zu machen. Die Penisg’schichterln werden sehr lieblich präsentiert. Ich fotografiere ja am Ende noch einmal alle Doppelseiten.

Aber doch zeigen kann und möchte ich diese Doppelseite.

Zusammen mit der zweiten Hälfte des Penis’geschichterln-Textes wurde nämlich dieses schöne alte Glas gedruckt.

Das schöne alte Glas hier in großer Aufnahme.

— Martin Z. Schröder

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Urgesteine und Umstrittene · 24. September 2010

Dieser Anblick, verehrte Leser, diesen Acker mit Reihen und Furchen anzuschauen, das ist für mich erhebend. Einerseits die geordnete Umgebung, der rechteckige Rahmen, die genauen Maße, die Präzision der Form — andererseits die wortbildenden Lettern, denen sprachliche Unordnung innewohnt. Es dauert ein Weilchen, einen solchen Entwurf zu berechnen, in diesem Fall habe ich einen digitalen Entwurf gemacht, und den Text zu pinnen, wie wir früher sagten, wenn mal Werksatz (Paketsatz) anzufertigen war. Man füllt den Winkelhaken einige Male, bis eine solche Kolumne fertig ist.

Und in dem Moment, da ich diese Zeilen schreibe, ist der Satz bereits gedruckt und schon wieder abgelegt, denn mir fehlt inzwischen Platz, um Kolumnen dieser Größe zu lagern. Ist das aber nicht ein schönes Bild eines “temporären Werkes”? Nur Mittel zum Zweck, nur dazu da, um auf Papier gedruckt zu werden, aber an sich schön und vielleicht wegen seiner Vergänglichkeit für den Schriftsetzer, der es Letter für Letter zusammengesetzt hat und alle feintypografischen Details des Textes während der Arbeit an der Zeile im Winkelhaken bestimmt hat und so genau kennt wie sonst niemand, ein bewegender Anblick.

Es handelt sich um die kursive Walbaum in Petit (8 Didot-Punkt), eine der schönsten Schriften meiner Werkstatt.

Auf der linken Seite ist Monotype-Satz aus Hamburg zu sehen. Schrift: Plantin. Im gebundenen Buch wird der Druckbogen so freilich nicht zu sehen sein, das paßt ja überhaupt nicht zueinander.

Wenn dieser Zwiebelfisch nicht von der Schriftlinie abweichen würde, hätte ich ihn wahrscheinlich nicht bemerkt. Die Letter selbst mißt 3 Millimeter Kopfhöhe, so ein i ist etwas mehr als ein Drittel davon.

Die Texte von Max Goldt in diesem Büchlein sind alle gut. Ich habe sie ausgesucht aus einer größeren Auswahl, in der kein schlechter Text befindlich gewesen. Dieser hier gehört zu den Texten, in denen man das so ernstgemeinte wie dusselige Gerede der eigenen medialen Umwelt wiedererkennt und ins Komische gezogen sieht: Eine “umstrittene Balalaikaspielerin”, ein “CDU-Urgestein” (huh!), ein “irre populärer Kunsthonigexperte”. Schon das WORT Kunsthonigexperte haut mich um. Ich sehe ihn vor mir, mit einem geschichtsträchtigen (gemeint wäre anekdotenbehafteten) Löffelchen in der Aktentasche; Halbglatze, Brille, Bart, Lederbundjacke, Jeans, ein lockerer, gern gesehener Talkshowgast, der, das Herz auf dem rechten Fleck, als unbestechlich gilt in allen Fragen rund um den Kunsthonig, in welchem natürlich viel mehr steckt, als der Laie auch nur ahnt. Und dieser hochkarätige Spezialist heißt dann auch noch Bernhard Behrend. Behrend, Bär rennt, Kunsthonigexperte — mich erheitert das ganz außerordentlich, und ich summte wie ein fleißiges Bienchen, als ich diesen süßen Text mit Gutenbergs Mitteln vervielfachte.

— Martin Z. Schröder

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Ein Radio im Zahn · 6. September 2010

Hab ich einen Stalliten für Erdaufnahmen?

Ist das der Amazonas?

Nee, das ist der Farbkasten mit einem metallischen Grün.

Wenn die Farbe aus dem Kasten in das Farbwerk übertragen wird, verschwinden die nicht ganz durchgemischten Spuren von Silberpaste.

Grün wurden zwei weitere Seiten für das Märchenschloß von Max Goldt gedruckt.

Auf der rechten Seite ein mit alten Stempeln aus dem Fundus versehener Entwurf für einen abgelehnten Werbespot für vegetarischen Brotaufstrich.

Und links der Anfang eines Textes über einen Mann mit einem Radio im Zahn.

Der Monotype-Satz aus dem Museum der Arbeit in Hamburg druckt ganz vorzüglich und scharf aus.

Erst als ich die Druckform auseinandergenommen hatte, fiel mir ein, Fotos zu machen. Nun hier also von den Stempeln.

Auch ein russischer ist dabei, und ich habe keine Ahnung, was da steht. Bei Gelegenheit fotografiere ich den Druck und bitte dann hier wieder um Übersetzungshilfe.

Ich bitte, die kurzen Einträge zu verzeihen. Die Arbeit läuft jetzt mit Hochdruck, damit das Büchlein bald fertig ist. Etwas über die Hälfte des Inhaltes ist jetzt gedruckt. Wenn das Büchlein vorliegt, werde ich wieder über jede Doppelseite etwas zur typografischen Arbeit sagen.

— Martin Z. Schröder

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Bleisatz von der Monotype aus Hamburg · 4. September 2010

Dieses Päckchen erreichte mich am Freitag. Päckchen! Man ist immer wieder überrascht vom Gewicht, wenn man ein Bleipaket in die Hände nimmt.

Öffnen!

Auspacken!

Die kleinen Pakete aufschneiden.

Und dieser Anblick der ausgebundenen Kolumnen erinnert mich an die kurze schöne Zeit, als ich in der Lehre die Mettage des Neuenhagener Echos machen durfte, also das Zusammenbauen einer Zeitungsseite. Überschriften aus Handsatz, Texte aus Maschinensatz. Tolle Arbeit, zumal wenn die Layout-Berechnung so falsch ist, daß man den Umbruch im Blei neu machen muß, ich hab’s gerne gemacht, es ist wie ein Puzzle. Und das dann noch unter Zeitdruck, herrlich!

Das ist ein Text aus der Schrift Plantin, die 1913 bei der Monotype erschien. Das Hamburger Museum der Arbeit, aus dem mir mein Kollege Helmut Bohlmann das Paket schickte, hat ein PDF mit Informationen zur Schriftgeschichte veröffentlicht.

Und hier die Gill von Monotype, die Eric Gill um 1930 entworfen hat (Wikipedia zur Gill).

Die Gill-Kolumne habe ich gleich in den Schließrahmen genommen, neben eine handgesetzte Seite.

Der Andruck sieht schon gut aus, am Sonnabend wird gedruckt. Sehr herzlichen Dank nach Hamburg an Helmut Bohlmann und Erich Hirsch für die großartige Arbeit!

Ich hoffe, mit dem Druck des Inhalts im September so weit zu kommen, daß das Büchlein in die Buchbinderei kann, aber es ist noch ein großes Stück Arbeit. Max Goldt hat für dieses Büchlein viel längerere Texte geliefert als für die ersten beiden. Schöne Texte, es ist ein großes Vergnügen!

Mit der Annahme von Bestellungen warte ich noch, es wird dafür und die anderen Druckerey-Produkte eine neue Internetseite geben. Aber ich kann schon verraten, daß der Preis sinken wird gegenüber dem leider restlos ausverkauften Vorgänger-Band, weil die Auflage steigt und weil ich es diesmal riskiere, das Büchlein im Eigenverlag zu verbreiten.

Bei meinen Gesprächen mit einem mittelgroßen Verlag bin ich nämlich auf die Hürde gestoßen, daß 60 Prozent des Verkaufspreises an Auslieferung (9%), Großhandel (15%) und Buchhandel (35%, wobei die großen Ketten nichts unter 45% Rabatt einkaufen) gehen, dann der Verlag auch seinen Teil braucht und das alles zusammen den Preis für das Buch sehr hoch getrieben hätte, weil die Produktion an sich schon nicht billig ist. Mit dem Eigenverlag wird der Vertrieb schwieriger, aber es ist die einzige Möglichkeit, einen akzeptablen Preis zu berechnen.

Wenn meine freundlichen Blog-Leser mir hier und da helfen mit der Verbreitung der Kunde von diesem bibliophilen Schätzchen (wenn es denn fertig ist), bin ich guter Hoffnung, daß es den Weg zu den Lesern findet. In der Musikbranche funktioniert dieser Vertriebsweg ja schon recht gut.

— Martin Z. Schröder

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Monotype in Hamburg · 30. August 2010

Nicht, weil Max Goldt jahrelang in Hamburg gewohnt hat und dort am 19. Dezember im Schauspielhaus lesen wird, sondern weil mein Kollege Helmut Bohlmann, Schriftsetzer, in der Druckerei des Museums der Arbeit in Hamburg den Bleisatz am Leben hält, werde ich zwei Texte aus dem neuen Buch von Monotype-Satz drucken dürfen. Die Monotype ist eine Einzelbuchstabengießmaschine (mehr darüber weiß Wikipedia).

Erich Hirsch, Monotypesetzer und zugleich Gießer, hier im Bild an der Monotype zu sehen, ist zu verdanken, daß diese Technik an diesem Ort noch eingesetzt werden kann. Und daß ich Monotype-Satz für das Büchlein bekomme.

Die Texte wurden aus Plantin und Gill gesetzt, hier ein Blick in die Maschine.

Für die Aufnahmen, hier ein Bild vom fertigen Satz, auf der Abziehpresse (Nudel) stehend, danke ich meinem Verbindungsmann in der Hamburger Druckerei, Schriftsetzer Helmut Bohlmann. Weitere Bilder der Kolumnen werden aus Berlin folgen.

— Martin Z. Schröder

Anmerkungen von Lesern [4]

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