Ein Radio im Zahn
Hab ich einen Stalliten für Erdaufnahmen?
Nee, das ist der Farbkasten mit einem metallischen Grün.
Wenn die Farbe aus dem Kasten in das Farbwerk übertragen wird, verschwinden die nicht ganz durchgemischten Spuren von Silberpaste.
Grün wurden zwei weitere Seiten für das Märchenschloß von Max Goldt gedruckt.
Auf der rechten Seite ein mit alten Stempeln aus dem Fundus versehener Entwurf für einen abgelehnten Werbespot für vegetarischen Brotaufstrich.
Und links der Anfang eines Textes über einen Mann mit einem Radio im Zahn.
Der Monotype-Satz aus dem Museum der Arbeit in Hamburg druckt ganz vorzüglich und scharf aus.
Erst als ich die Druckform auseinandergenommen hatte, fiel mir ein, Fotos zu machen. Nun hier also von den Stempeln.
Auch ein russischer ist dabei, und ich habe keine Ahnung, was da steht. Bei Gelegenheit fotografiere ich den Druck und bitte dann hier wieder um Übersetzungshilfe.
Ich bitte, die kurzen Einträge zu verzeihen. Die Arbeit läuft jetzt mit Hochdruck, damit das Büchlein bald fertig ist. Etwas über die Hälfte des Inhaltes ist jetzt gedruckt. Wenn das Büchlein vorliegt, werde ich wieder über jede Doppelseite etwas zur typografischen Arbeit sagen.
tags: gill, max goldt, monotype, märchenschloß