Zwei Neujahrskarten 2014
Die neue Werkstatt ist gerade rechtzeitig fertig geworden, um in der Vorweihnachtszeit der Nachfrage gerecht werden zu können. Daran besteht kein Mangel, was sich im gerade größer werdenden Intervall meiner hiesigen Wortmeldungen niederschlägt. Ein Niederschlag meiner Sparsamkeit hingegen, die meiner Berliner Herkunft nicht gerecht wird, ist die erste Neujahrskarte, für die ich erneut das letztjährige Modell umgearbeitet habe.
Diese Karte ist zum Sonderpreis im Online-Shop der Werkstatt erhältlich. Freilich wird sie mit einem passenden Kuvert ausgeliefert.
Verschwendung hingegen beim zweiten Modell. Diese Holzlettern aus einer Frakturschrift sind schon als Objekt an sich schön anzusehen.
Eingefärbte Holzziffern sind auch recht hübsch.
Aber am besten gefällt mir, wenn ich so etwas aus der Druckmaschine ziehen kann. Um solche farblichen Wirkungen zu erzielen, müßte man mit anderen Druckverfahren großen Aufwand betreiben. Im Buchdruck vermögen sie recht leicht herbeigeführt werden, zumindest wenn man weiß, wie es anzustellen ist.
Entschieden habe ich mich letztlich für diese Farben. Die Karte ist dreifarbig auf einen 700 g/qm schweren englischen Karton gedruckt und mit einem dezenten Farbschnitt ausgestattet.
Aus der Schreibmaschinenschrift wurden die drei Wörter zwischen die Holzziffern gesetzt.
Hier ist der Bleisatz zu sehen.
Auch diese Karte gibt es im Online-Shop der Werkstatt. Sie fällt in der Post unbedingt auf! Denn das Kuvert (weiß gefüttert, wird natürlich mitgeliefert) ist nur 90 × 140 mm groß – das kleinste Format, das die Post zum Preis des Standardportos zu befördern sich in Anspruch nehmen läßt. Und weil die Karte so klein ist und auf der bedruckten Seite schon alles wichtige steht (Liebe, Frieden), genügt ihr auf der Rückseite ein handschriftlicher Gruß – wie ein Künstler-Autogramm.
tags: holzlettern, holzschrift, karte zum jahreswechsel, neujahrskarte