8 Tage bis zum Umzug: Telefon!
Was weiß werden sollte, ist weiß. Der Fußboden ist besenrein. Am Montag um 7 Uhr kommen die Fußboden-Experten und werden binnen einer Woche Glanz in die Hütte bringen. Dielen, Beton und Faserplatten werden verschwinden, eine Schwelle wird entfernt.
Dieses ist der größte Mülleimer, der mir je zur Verfügung stand, und ich habe noch nie so viel Müll rauszubringen gehabt, daß es drei Tage lang zu dritt erledigt werden mußte. Der Zehn-Kubikmeter-Container war randvoll, als er abgeholt wurde.
Blick aus der Setzerei durchs Lager zum Drucksaal.
Im Drucksaal hat Mirko das Telefon an die Wand gebracht.
Und weil er nicht nur Wände ab- und Fußboden ausreißen kann und nicht nur Decken streicht, sondern auch ein Experte für alte Telefone ist, die er bei Bedarf reparieren kann, bekam ich Gelegenheit, einen Blick ins originale W49 mit Stahlglocken zu werfen.
Die neue Werkstatt ist nämlich so lang, daß ich neben dem W48-Nachbau auf dem Schreibtisch der Setzerei auch einen Apparat im Drucksaal haben möchte, der laut genug ist, sich gegen den Heidelberger Tiegel durchzusetzen und mir Lauferei erspart. Mich erinnert der Wandapparat an meine Arbeit in der Druckerei Rapputan, in der ich angestellter Schriftsetzer war. Meister Rapputan hatte neben dem Apparat im Büro nämlich auch einen Apparat in der Setzerei an der Wand, den ich für meine gelegentlichen Privatgespräche benutzen durfte. Angeschlossen wird dieser Apparat erst nach dem Einzug.
Thomas Kersting am 8. September 2013 # :
Das sieht ja alles sehr Verheißungsvoll aus. Das Telefon ist in der Tat erwähnenswert – hoffentlich wird das Impulswahlverfahren noch längere Zeit unterstützt!
Im Gegensatz zum Handy habe ich bei diesen Telefonen immer eine gutverständliche Tonwiedergabe in Erinnerung.
Sven Winterstein am 11. September 2013 # :
Tolle Räume!! Ein außergewöhnlich schöner Arbeitsort.
Viel Erfolg beim weiteren Einrichten!