Der Terrinenknabe
Gestern erst hat Hans Reichardt aufgeklärt, woher die Vignette des Mundschenks kommt. Am Abend erreichte mich dann Post von meinem Hamburger Kollegen, dem Schriftsetzer Helmut Bohlmann, der mir eine Seite aus der Akzidenzschriftenprobe der Spamerschen Druckerey in Leipzig aus dem Jahre 1914 sendet und auf den oben abgebildeten Suppenträger hinweist.
Ach, wie gern wüßte ich, ob Friedrich Wilhelm Kleukens noch mehr dieser Gestalten gezeichnet hat und wie sie aussehen. Sie sind jedenfalls sehr schön gearbeitet. Man sieht solche Gebrauchsgrafik, die leichthändig gemacht wirkt, aber doch überaus planvoll aufgebaut ist, nur selten. — Helmut, sehr vielen Dank für diese Abbildung!
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