Perlgrau in Flamingo und Gardeners Green
Die Entscheidung für die Papiere des neuen Goldt-Büchleins ist schnell gefallen. Nachdem ich auch von farbigen Papieren für den Umschlag innen Muster bekommen habe und die Papiere zwei Tage lang unter allen möglichen Lichtverhältnissen sehen konnte, habe ich mich entschieden. Der neue Goldt aus der Druckerey kommt auf Perlgrau in Flamingo und Gardeners Green. Die Auswahl der Rottöne ging jetzt zügig durch Ausscheiden, weil zwei Farben schon bestimmt waren. Die Ablehnungen anderer Farbtöne: zu dicht am Vorgänger, zu grell zum Grün, zu blaß zum Perlgrau, beißend, unharmonisch, zu lieblich, langweilig.
Auf dem Foto wirken die Farben etwas blaß, aber das sieht sowieso von Bildschirm zu Bildschirm anders aus.
tags: max goldt
Max Goldt am 6. November 2007 # :
Hm, Farben wie die Pullover chinesischer Rentnerinnen. Oder das Einwickelpapier von Fleischereien meiner Kindertage.
Viele Grüße, Max
Martin Z. Schröder am 6. November 2007 # :
Die Farben hier auf dem Foto sind eben recht blaß. Aber auf einem anderen Foto sind sie dann vielleicht zu kräftig. In der Wirklichkeit sind sie sehr schön. In so schöne Farben sollen chinesische Rentnerinnen gewickelt sein? Ach was – ist ja albern!
Max Goldt am 6. November 2007 # :
Du kennst, kann ich da nur kontern, offenbar nur wenige Pullover Pekinger Rentnerinnen. Geh doch mal ins Tai Ji in der Uhlandstraße. Da liegen im Toilettenfoyer Prospekte aus, in denen ein chinesisches “Meisterehepaar” seine Dienste in Punkto Problemberatung anbietet.
Es handelt sich, so der Prospekt, um ein “ganz normales Pekinger Ehepaar ohne Nimbus”. Das Ehepaar sitzt auch oft in dem Lokal drin, ich gehe da öfter vorbei. Die Frau trägt immer Pullover in diesen Farben.
Und beinahe alle anderen Frauen dieses Genres tun es auch.
Aber ich habe nichts gegen diese Farben.