Eine neue Arbeit vom Kollegen Designer
Ich kann diese Verpackung für das neue Hörbuch von Max Goldt nicht fotografieren. Es ist ein schönes sattes Gelb, sonnig, das Gelb reifer, ungrünlicher Zitronen, worauf mit einem zarten violetten Grau die Schrift gedruckt wurde. Die Schrift ist dunkler als der Hintergrund, aber …
… wenn ich aus dem Foto die Farbe nehme, kehren sich die Lichtverhältnisse um.
Mein Kollege Frank Ortmann hat den gemeinsam mit Max Goldt entwickelten Entwurf umgesetzt, also die Schrift gezeichnet und angeordnet, ich habe hier und da auf Anfrage meinen Senf hinzugegeben.
Solche Schriftzüge werden nicht mit der Feder geschrieben, sondern gezeichnet. Man nennt das heute Lettering.
Das Design korrespondiert mit dem neulich besprochenen Buch “Ein Buch namens Zimbo”, das im Herbst erscheint. Das Hörbuch (mit anderem Inhalt) ist schon auf dem Markt. Und ich kann es empfehlen. Auch für Besucher der Lesungen gibt es hier unbekannte Töne, weil Texte in Dialogform mit interessanten akustischen Mitteln zu kleinen Hörspielen geformt wurden. Im übrigen kommen die teils ein wenig überarbeiteten Texte aus dem in der Druckerey vom Bleisatz gedruckten Büchlein Atlas van de nieuwe Nederlandse vleermuizen zu Gehör. Von welchem es übrigens noch zwei, drei Exemplare mit leichten Mängeln (buchbinderisch bedingte Knicke auf einer Seite) zu kaufen gibt, allerdings wegen Seltenheitswert des Buches zum Normalpreis von 38 Euro.
tags: kalligrafie, lettering, max goldt