Nachtrag zur Schulpause
Diese beiden Arbeiten hatt ich gestern zu zeigen vergessen. Gustav war so freundlich, eine Reklamekarte für meine Druckerei zu texten, zu entwerfen und zu drucken. Und: “Du darfst sie verteilen.” Es ist nicht recht mein Stil, durch die Straßen zu gehen und auf diese Art Reklame zu machen, zumal ich sie nicht brauche. Aber es ist eine ausgezeichnete Beigabe für die Postkarten, die ich in den kommenden Tagen hoffentlich hier anbieten kann.
Freyja hatte die ausgezeichnete Idee, Etiketten für ihr Bücherregal zu drucken und mit dieser Hilfe ihre Bibliothek neu zu ordnen.
tags: kinder
Jeeves am 5. April 2009 # :
Ist die Rhythmik nicht besser wenn da eine Silbe mehr steht?, vielleicht:
…in die Druckerstub’ herein. (oder: hinein)
Oder, einfacher: …in die Druckerstube rein.
Oder hab’ ich einen anderen Rhythmus?
…
Extra Etiketten für “dicke” und “dünne” Bücher? Ist das nicht ein klitzeklein bisschen überflüssig, da man ja die Stärke der Bücher sofort sieht, es also keines Hinweises auf Dicke oder Dünne bedarf? Es sei denn, die jeweilige Literatur ist in einer Kiste oder Schublade. Na dann: ja! Tolle Idee trotzdem und überhaupt. Weiterhin viel Spaß. Ich wünschte ich hätte als Kind… schnief.
MZS am 6. April 2009 # :
Es sind zweimal zehn Silben, also die Silbenzahl der beiden Zeilen stimmt überein. Ich komme während der drei Stunden nicht dazu, mich mit den Gästen über solche Details zu beraten, es ist einfach zu viel zu tun. Oft werden drei Wünsche und Fragen zugleich an mich gerichtet — ist nicht ganz einfach.
Die Systematik dieser Buchsortierung ist nicht durchdacht, sondern entspringt einer Eingebung. Freyja hat sich überlegt, wie sie ihre Bücher ordnen möchte, und wir haben es, wieder wegen der Zeit, nicht diskutieren können. Mir fiel der Gegensatz Sach- und dicke Bücher auf. Also Sachbücher können ja auch dick oder dünn sein und dann noch aus der Bibliothek. Aber das wird Freyja selbst merken und ihr System anpassen, ich vertraue da auf die Erfahrung. Das ist dann vielleicht sogar wertvoller, als wenn ich sage, was ich für richtig oder falsch halte oder Bedenken äußere. Wir lernen doch aus unseren eigenen Irrtümern immer intensiver als aus denen der anderen. Der eigene Irrtum wird grundsätzlich unterschätzt. Die Schule ist darin führend, weil sie wenig Möglichkeit bietet, sich zu irren und zu korrigieren, sondern entschlossen vorgibt, was richtig und falsch ist und irrtümlich eigene Irrtümer ausschließt.
Visitor am 29. Mai 2009 # :
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