Elementare Typographie, etwas Dada
Hin und wieder muß also renoviert werden, manchmal auch die Ausstattung ersetzt und ergänzt. Habe also, wo die Sonne so günstig schräg schien, neue Fotos von Visitenkarten für unser Internet-Schaufenster anfertigen lassen.Und dafür eine neue Karte mit dem Namen Christian Morgenstern im Stil der Neuen Typographie der 20er Jahre entworfen sowie eine mit dem Namen Karl May, die zur Villa Shatterhand oder Villa Bärenfett (beide in Radebeul auf einem Grundstück) oder einer Mischung aus beiden passen könnte.
Hier ist die Druckform des roten Druckganges der Morgenstern-Karte zu sehen. Vor dem Drucken wurde die 4 noch mit Blindmaterial (nicht druckendes Material, das niedriger als die druckenden Elemente ist) verkeilt. Drei ganz verschiedene Schriften (was man gewöhnlich meidet) kamen kontrastbildend zum Einsatz: Der Name aus Futura, die Adresse aus Unger-Fraktur, und die Ziffer habe ich aus der Sinfonie gesetzt.
tags: dada, elementare typografie, morgenstern
Anonym am 4. November 2007 # :
Lieber Herr Schröder,
nicht nur Ihre Arbeit beeindruckt mich, sondern auch dieser Blog, der – sorgfältig gestaltet und mit vielen Informationen aufwartend – hoffentlich auch (wie Ihre Website —> www.druckerey.de) viele BesucherInnen finden wird, die ihre Fragen stellen und Antworten erhalten werden, um sich dann auf den “kurzen Weg” in Ihre Offizin zu machen, um das zu bestellen, was sie vielleicht nicht unbedingt benötigen, aber sehr nützlich und schön ist, es zu besitzen.
Und wenn sie es haben, werden sie es zu schätzen wissen.
Freundliche Grüße
Ihr Kunde HS
Martin Z. Schröder am 4. November 2007 # :
Lieber HS, das ist sehr freundlich von Ihnen, wie immer. Herzlichen Dank!