Sondermarken drucken
Derzeit ist viel zu tun, ich komme kaum nach mit den Berichten. Meine vier jungen Freitagsgäste kamen vergangenen Freitag auf die Idee, Briefmarken zu drucken. Dazu habe ich den Fundus alter Druckstöcke geöffnet, hunderte kleine Holzstiche und Metallklischees aus Blei, Messing und Kupfer. Stella möchte eine Sondermarke für ihren Vater anfertigen, sie hat aus der Schrift Figaro, die sie in Lucky-Luke-Schrift umbenannte, den Vornamen des Vaters gesetzt und sich dazu für ein Motorrad aus Holz entschieden. Wie filigran dieser Stich gearbeitet ist! Solche Stiche hat man vorgeätzt, ich werde bei Gelegenheit noch einmal in meine Bücher schauen, ob ich eine Beschreibung des Vorganges finde.
Stella hat berechnet, welche Menge an Etiketten sie aus einem Rohbogen schneiden kann und dann an der computergesteuerten Schneidemaschine zugeschnitten. Die Formel dafür hat sie sofort aus dem Hut gezaubert. Die große Schneidemaschine ist durch Lichtschranke und den Zwang zur beidhändigen Auslösung der Schneidvorganges sehr sicher, trotzdem bleibe ich beim Schneiden immer dabei. Mit dem Morgenstern-Werwolf-Büchlein müssen wir morgen aber voran kommen, bis zu den Ferien sind es nur noch vier Termine.
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