Rot zu rosa und grün
Der dritte Druckgang des Umschlages vom Goldt’schen Atlas der neuen niederländischen Fledermäuse rollte mit roter Farbe durch die Maschine. Wieder ergänzt mit Bologneser Kreide, damit die Farbe deckt. Weil der schimmernde Karton changiert und damit mal mehr und mal weniger hell wirkt, treten auch die Farben verschieden hervor, mal eher rosa, mal mehr die dunkleren roten Zeilen. Jetzt fehlt nur noch eine Farbe, in welcher der Name des Autors gedruckt wird. Auf dem Foto mit dem Bleisatz ist wieder der Ausgleich der Lettern zu sehen: das kleine w hat mehr Fleisch als die anderen Typen, beim kleinen v nimmt das eng beschnittene l so viel Luft, daß auch dort spationiert werden mußte.
Freunde gedruckter Worte, die heute an den Leseluxus von morgen denken, werden den Atlas van de nieuwe Nederlandse vleermuizen von Max Goldt einfach schon heute bestellen.
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