Schreibmaschine · 18. August 2015
Auf meinen Wunsch hin zeichnete die Künstlerin Barbara Wrede eine Schreibmaschine, wie wir sie bis vor zwanzig Jahren ständig benutzten. Man sieht sie nur noch im Museum. Ich selbst besitze drei davon, weil ich sie nicht einfach wegwerfen kann. Lange habe ich auf zweien von ihnen meine Texte geschrieben. Diese hier ist nun in drei Varianten als Klappkarte zu haben. Einmal pur, ohne Zusätze, geprägt in einen Feinkarton mit filzmarkierter Oberfläche. In das aus der Maschine ragende Blatt Papier können Sie selbst etwas hineinzeichnen oder -schreiben. Hier erhältlich.
Die zweite Ausführung ist als Weihnachtskarte gedacht. Im Onlineshop zu finden unter den Weihnachtskarten wie auch in der Abteilung von Barbara Wredes Werken. Diese Karte wird mit einem rot gefütterten Kuvert geliefert.
Und die dritte schließlich als Gruß- und Glückwunschkarte. Diese Karte wird mit einem grün gefütterten Kuvert geliefert.
Auch davon eine Vergrößerung. Die Karte wird sowohl in der Abteilung Wrede als auch bei den Geburtstagskarten angeboten. Sie kann freilich auch für viele andere Glückwünsche und Gratulationen oder als Grußkarte verwendet werden.
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— Martin Z. Schröder
Mit einem Schaukelpferdchen gratulieren · 28. Januar 2011
Ursprünglich für Geburtsanzeigen von Frank Ortmann gezeichnet, habe ich dieses freundliche Tier nun auf eine Klappkarte gedruckt, die innen Platz für eine Gratulation zu einer Geburt, einer Taufe oder ähnlichen Anlässen bietet.
Das gezeichnete Original wurde gescannt, digital bearbeitet und in Magnesium geätzt.
Magnesium ist so hart, daß man damit auch ins Papier prägen kann. Zumal wenn es ein so weiches Papier ist wie dieses Echt Bütten. Zu erwerben ist diese sowie eine weitere, mit einem Psalm versehene Karte auf der Internetseite LetterpressBerlin, dem Online-Shop der Druckerey.
— Martin Z. Schröder
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Alles Gute (ausverkauft) · 6. Mai 2009
Es gibt wirklich viele Geburtstagskarten. Trotzdem sah ich mich immer wieder Anfragen abschlägig beantworten, bis mir dämmerte, daß den Fragenden die meisten handelsüblichen Karten mit ihrer schillernden Lärmerei so wenig geeignet zur Gratulation erscheinen wie mir selber und ich nun im Stile meiner Werkstatt eine zurückhaltende freundliche Karte drucken sollte. Gedacht, getan. Hier findet sich die Wirkung meiner Blumenkäufe in den eingesetzten Farben: ein zartes Grün für die floralen Ornamente (deren Herkunfts-Gießerei mir unbekannt ist) und ein kräftiges Violett für die Schrift.
Ich könnte auch behaupten, die Farbkombination Lila und Hellgrün hätt ich mir von Rogier van der Weyden abgeguckt. Der stellt nämlich gerade zusammen mit dem Meister von Flémalle in der Berliner Gemäldegalerie aus, und da hat er auch aus dem Frankfurter Städel seine Medici-Madonna kommen lassen, zu deren rechter Seite sich die Ärzteheiligen Cosmas und Damian aufgebaut haben (im Zweitberuf Hauspatrone der Familie Medici) — und ersterer eben trägt ein wunderbar leuchtendes lilafarbenes Gewand mit einem grünen Futter.
Aber da ich mit einer sachkundigen Zeugin in der Ausstellung war (wenn man übrigens mit einer theologisch beschlagenen Kunsthistorikerin durch die Gemäldegalerie spaziert, lernt man in einer Stunde doppelt so viel wie in zehn Jahren Schule, amüsiert sich aber besser und hat noch Fragen übrig für zu Hause — und schaut nach, wer die Damen Ecclesia und Synagoge sind), welche die halbfertigen Karten zuvor in der Druckerey betrachtet hatte, lasse ich mich lieber nicht beim Schwindeln ertappen.
Hier also nun die fertige Geburtstagkarte. Die Schrift heißt Kavalier (und ist digital bislang nicht zu haben). Gedruckt wurde auf einem angenehm weichen Karton aus reiner Baumwolle.
Die Karten sind mit einem hellgrünen Farbschnitt versehen. Ausgliefert werden sie mit einem dunkelgrün gefütterten Kuvert. Es handelt sich um eine Klappkarte, welche sich nach links öffnen läßt.
Lieferung und Preis: 3,50 Euro brutto (also inkl. 19% MWSt.) per Stück inklusive farbig gefüttertes Kuvert, 3,20 Euro ohne Kuvert. Keine Mindestabnahme. Verpackung und Versand: 4,00 Euro.
Übrigens ist in der oben Gemäldegalerie jetzt auch der zuvor mit dieser Sonderausstellung unterwegs befindliche, eigentlich in Berliner Besitz seiende sog. Bladelin-Altar (eigentlich Middelburger Altar) zu sehen, in den sich der Stifter Bladelin sensationell rabenschwarz und schmuck hat hineinmalen lassen, das muß man sich anschauen! Das Vergnügen hat man noch in Berlin bis zum 21. Juni. Und zur Medici-Madonna hält Prof. Dr. Jochen Sander vom Frankfurter Städel-Museum am Donnerstag, dem 28. Mai um 19 Uhr im Vortragssaal des Kunstgewerbemuseums (Kulturforum Potsdamer Platz) einen Vortrag. Die Ausstellung ist dann bis 22 Uhr geöffnet.
— Martin Z. Schröder