Sechs Antworten auf sechs Fragen · 26. November 2007

Vor wenigen Tagen hat Harr Raabe hier einige Fragen gestellt, denen ich heute nachgehe.

Erstens: Wie kann sich das alte Handwerk heute noch halten? Dazu knapp: Angebot und Nachfrage in Einklang bringend.

Zweitens: Worin besteht der Wert von traditionellem Handwerk in einer sich rasant verändernden Welt? Die Frage geht in der Wahrnehmung auf, die Welt ändere sich heute schneller als zu anderen Zeiten. Diesem Eindruck würde ich mich nicht hingeben. Mir scheint, daß sich eher die Wahrnehmung verändert hat. Wie wechselhaft und gefährlich war das Leben in unseren Gefilden vor wenigen Jahrhunderten! Wie schnell und kraftvoll haben Hungersnöte, Krankheiten und politische Auseinandersetzungen in das Leben argloser Menschen eingegriffen! Man bedenke nur, daß die Pest von 1348–54 in Süd- und Westeuropa je nach betroffener Gegend ein Achtel bis zwei Drittel der Bevölkerung dahinraffte. Um unsere Welt etwas gelassener anzuschauen, hilft Lektüre. Tip: „Verlorene Illusionen“ von Balzac, ein spannender Roman über den Buchdruck und das Verlagswesen, das Theater und das Feuilleton um 1830.

Traditionelles Handwerk produziert für Individualisten und Connaisseure, denen die kleinen Zeichen der Handarbeit kostbar sind. Es bildet außerdem einen Brunnen voller Wissen, aus dem für den Fortschritt in der Gegenwart geschöpft wird.

Drittens: Wie wird das Berufsleben in der Typographie aussehen? Ist traditionelles Handwerk nicht gemütlicher und sicherer? Der stärkste Eingriff in die typografische Welt war die Erfindung des Buchdruckes, welche das geschriebene Wort aus den Schreibstuben der Mönche hinter Klostermauern befreite, sich anfangs noch in den Dienst der Kirche stellte, dann aber die Reformation ermöglichte, in den Dienst von Philosophie und Naturwissenschaft trat und auch die Grundlage für Journalismus wie Propaganda bildete. Eine Reihe von Berufen änderte sich rasant, die der Schreiber, die weniger zu tun hatten, die der Papiermacher (damals noch vorzugsweise in Italien) und Pergament-Hersteller (Gerber), die mehr zu tun bekamen. Stempelschneider, Schriftsetzer und Drucker wurden neue Berufe. Rubrikatoren (rote Auszeichnungen in Büchern) und Illuminatoren (Buchmaler) suchten dringend Nachwuchs. Die Auftragsbücher der Buchbinder und ihrer Zulieferer (Schreiner, Schmiede) waren zum Bersten voll. Der Beruf des Verlegers entstand. Usw. usf. Umwälzungen gab es wie überall auch in der Technik der Vervielfältigung von Text.

Traditionelles Handwerk ist meist mit körperlicher Arbeit verbunden. Georg Kraus hat hier (Kommentar Nr. 3) erzählt, wie er es als Aufstieg empfand, den Arbeitsplatz am Setzkasten gegen den am Bildschirm zu tauschen. Berufskrankheiten der Schriftsetzer waren Plattfüße, Buckel (einseitige Belastung der linken Schulter durch das Halten des mit Bleilettern gefüllten Winkelhakens) und ein krummer Daumen. Als die Lettern noch ohne Absaugvorrichtungen gegossen und die giftigen Dämpfe eingeatmet wurden, litten die Handwerker oft unter der widerlichen Bleivergiftung.

Ich möchte nicht mehr als angestellter Schriftsetzer jeden Tag acht Stunden am Setzkasten stehen müssen. Ein paar Jahre lang habe ich das gemacht und dabei viel gelernt. Aber romantisch gewesen ist es nur im verschleierten Rückblick. Ich bin nachmittags meistens recht erschöpft zur U-Bahn geschlurft und hab zu Hause erst einmal die Füße hochgelagert. Ein wirklich erfüllendes Arbeiten ist nur im handwerklichen Kleinstbetrieb ohne viel Arbeitsteilung möglich, wo ein Mensch vom Gespräch mit dem Auftraggeber über den Entwurf, die Kalkulation, Papierbestellung, das Papierschneiden, den Satz, das Einrichten der Presse, den Druck bis zur Verpackung, Auslieferung und Buchhaltung viele Tätigkeiten ausüben kann.

Viertens: Welchen Wert haben Kenntnisse der Typografie, wenn Layout-Software mit einem Mausklick alles astrein aussehen läßt? Solche Software gibt es nicht. Man muß der Software sagen, was sie machen soll, es sind viele Klicks bis zum guten Entwurf. Typografie ist Sache des Menschen. Und ein gutes typografisches Gesamtwerk kann eines werden, in dem man vermieden hat, eine eigene Handschrift zu zeigen und es einem nicht gelungen ist. Das vermag keine Maschine.

Fünftens: Warum nicht gleich Klartext reden und statt dessen an alter Terminologie festhalten, wenn man doch jedes Wort erklären muß? Erklären muß man seinen Auftraggebern viel. Es belastet aber nicht, wenn sich Menschen interessieren für das, was man tut und das, was sie erwerben. Es ist eine Herausforderung, die eigenen Kenntnisse zu erweitern, zu fundieren und als Beweise von Qualität verständlich darzustellen. Und die Fachsprache ist nicht verzichtbar. Es gibt eben Dinge nur in der Typographie, und diese Dinge haben Namen, die man anderswo nicht braucht. Oder habe ich die Frage nicht verstanden?

Sechstens: Wie wird die Zukunft des Typografen aussehen? Die Technik wird sich entwickeln, aber es wird immer Typografen brauchen, die ihren Beruf verstehen. Am Mittwoch folgt hier ein Exkurs, wie die Verweigerung der Typographie dienen kann.

Und noch eine Anmerkung: Herr Raabe, Sie schreiben, man könne die gleiche Arbeit, die man im Handsatz mit Bleilettern setzt, in kürzerer Zeit, mit größerer Genauigkeit, weniger anfällig für Fehler und leichter zu korrigieren erledigen. Meinen Sie nicht, daß heutige Zeitungen und Bücher hinsichtlich des Gewimmels von Druckfehlern und typografischen Nachlässigkeiten etwas anderes zeigen?

Die zweite Anmerkung, zur Bleisatz-Praxis: Hatte die Pinzette, die Sie benutzt haben, zumindest hölzerne oder Kunststofflippen? Wenn ich Bleisatz unterrichte, räume ich die Metallpinzetten vorher aus dem Blickfeld der Schüler. Damit kann nur der geübte Setzer umgehen. Einmal abgerutscht – schon ist die Letter beschädigt. Typen wechselt man meistens von Hand aus (kurze Fingernägel!), eventuell hilft die Ahle. Im übrigen liest der Schriftsetzer schon im Winkelhaken die erste Korrektur und setzt kaum Fehler.

Und noch eine Empfehlung: Im Tagebuch meines Bleisatz-Lieferanten, der auch die beiden letzten europäischen Schriftgießereien für Handsatz vertritt, erzählen Georg Kraus und ein junger Typograf sehr lebendig von des letzteren ersten Schritten ins Bleisatzreich. Zur Zeit an erster Stelle der zweite Arbeitstag. Und wer etwas weiter nach unten scrollt auf der Seite, findet nach der Schilderung des ersten Tages auch einen Gastbeitrag über die Entstehung der Visitenkarte des Bleisetzers von mir.

— Martin Z. Schröder

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