Farbschnitt an der Graupappe und ein bedeutendes Loch · 21. Januar 2013
Die kleine Karte aus Graupappe, über die ich hier vor ein paar Tagen ausführlicher sprach, hat nun einen Farbschnitt in Englischrot bekommen und ist fertig.
Zu einem ersten Erfolg ist die gemeinsame Arbeit mit den Künstlern Hauck & Bauer gelangt. Das unterfränkische Comic-Duo (seit 1978) muß geahnt haben, wie groß meine Sehnsucht nach Bedeutungsaufladung war und fertigte ein Kunstwerk an, das diesen Mangel beseitigt.
Die gezeigte Postkarte habe ich an dieser Stelle beschrieben und mich dabei so verausgabt, daß ich hier kein weiteres Wort verlieren kann.
— Martin Z. Schröder
Pappe · 11. Januar 2013
Maschinengraukarton heißt dieses Material, man kann dazu aber wohl auch Pappe sagen: Es ist kein feiner Stoff, aber gerade seiner Grobheit wegen reizvoll. Ich habe in letzter Zeit öfter Visitenkarten darauf gedruckt und auch ein Puzzle, konnte aber keine Druckprobe verschicken. Nun produziere ich also diese für die Mustermappe.
Gesetzt aus der Schrift Wood Bonnet Antiqua No 7, die Andreas Seidel nach Holzbuchstaben digitalisiert hat und mit typografischem Schmuck aus der Druckerey anreicherte. Stundenlang stand Herr Seidel in meiner Werkstatt und fertigte Handabzüge von Klischees wie dem Kleeblatt, das ich für das Muster verwendet habe.
Auf diesem Bild ist das Original aus Messing zu sehen.
Es ist viel kleiner als das geätzte.
In das Kleeblatt habe ich die Web-Adresse gesetzt. Ich wollte den Schriftzug mit grauer Farbe darstellen und habe deshalb diese Rasterpunkte darübergelegt.
Man sieht sie nur in der Vergrößerung. Jetzt wird die Karte eine gute Woche trocknen, dann wird sie zugeschnitten und bekommt einen Farbschnitt. Ich zeige die Arbeit natürlich, wenn sie fertig ist.
— Martin Z. Schröder
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