Ein Praktikant (1) · 27. Juni 2015

Lieber Besucher! Falls Sie durch Internetrecherche auf der Suche nach der Möglichkeit zu einem Praktikum in einer Buchdruckerei auf dieser Seite gelandet sind: Bitte sehen Sie von Bewerbungen ab. Meine Werkstatt ist so klein, daß ich mir nur selten den Luxus eines Praktikanten leisten kann, mir fehlt einfach die Zeit.

Ein dreiwöchiges Schülerpraktikum hatte es in meiner Werkstatt noch nicht gegeben, bis sich ein eindrucksvoll höflicher und zugleich sympathisch selbstsicherer Gymnasiast zu einer der unberechenbar eintretenden Stunden vorstellte, in denen man ohnehin gerade in der Laune ist, etwas bislang nicht unternommenes zu unternehmen.

In einem größeren Betrieb fallen Praktikanten wahrscheinlich kaum auf. Mehrere Mitarbeiter können sich kümmern, und der Praktikant wird schon jemanden finden, mit dem er sich gut versteht und von dem er etwas lernen kann. Ich arbeite aber allein, und deshalb sind der Gast und ich auf unsere Chemie angewiesen. Wenn die nicht ganz stimmt, wird es für beide Seiten anstrengend. Zieht sich diese Anstrengung über drei Wochen, wird sie zur Last. Als nun der gegenwärtig schaffende Praktikant zum ersten Mal auftauchte, signalisierte mir mein aufmerksam arbeitendes Gefühl nach wenigen Minuten kurz und knapp: Das paßt.

Ich bin mir übrigens gar nicht sicher, daß ich als Fünfzehnjähriger bei mir als fast Fünfzigjährigem eine Chance gehabt hätte, denn ich war jahrelang von der Erwachsenenwelt sehr verunsichert. Es gab nur wenige, zu denen ich Vertrauen faßte, und womöglich merkten diese es gar nicht. Aber wer weiß, die Erinnerung ist eine mysteriöse Angelegenheit, darüber spekuliert sich schlecht. Immerhin habe ich damals die Erwachsenen gefunden, von denen ich mich auf gute Wege leiten ließ. Einer davon machte mich zum Schriftsetzer.

So wie ich vor über dreißig Jahren als erstes ein Gedicht gesetzt habe, hat es nun auch mein Praktikant getan, den »Rundgesang« von Georg Maurer aus einer 1962 erschienenen Ausgabe, die Werner Klemke typografisch ausgestattet und wunderschön illustriert hat.

Es gibt einige Arbeiten im Winkelhaken, die besonderes Fingerspitzengefühl verlangen: das Ausschließen, den Versalausgleich und Korrekturen. Der Praktikant hat sich so geschickt angestellt, daß man ihm vor dreißig Jahren glatt einen Lehrvertrag angeboten hätte. Der Beruf wird aber nun schon ebenso lange nicht mehr unterrichtet. Auf nebenstehendem Bild sieht man die für ein beim Setzen vergessenes »a« geschaffene Lücke.

Hier der erste gute Abzug. Die Schriftmischung ist etwas speziell: Für die Überschrift wurde die »Rundfunk« verwendet. Sie ist von Adolf Behrmann (1876-1942) gezeichnet und 1928 bei der H. Berthold AG gegossen worden. Der Text ist aus meinem Anfänger-Setzkasten gesetzt, der die Schrift »Fundamental halbfett-kursiv« enthält, Erstguß 1939. Und der Name des Autors aus »Echo« (mit Versalausgleich, natürlich), Entwurf: Peterpaul Weiß, Erstguß: 1938 bei der Schriftguß KG.

Hier noch ein Foto mit einer Doppelseite aus dem schönen Buch.

Und der Umschlag des »Dreistrophenkalenders«.

Satzschrift für dieses Buch war die kursive Garamond aus der Schriftgießerei Typoart.

Weil der Praktikant so gut arbeitet, ließ ich ihn den Text auch wieder ablegen. Bei weniger korrekt arbeitenden Anfängern mache ich das selbst, damit die Setzkästen nicht durcheinandergebracht (»verfischt«) werden.

Am dritten Tag nahm sich der Praktikant eine eigene Aufgabe vor: die Visitenkarte für einen Freund. Zu Hause hatte er am Computer Entwürfe angefertigt. Ich war recht entzückt davon, weil diese Skizzen einen weiten Bogen um den Anfängerfehler schlagen, alle typografischen Möglichkeiten auszureizen und unvereinbare Schriften ineinander zu mischen. Man merkt den Entwürfen vielmehr das Streben nach Rhythmus und Akzentuierung an. Einen davon konnten wir mit geringen Änderungen umsetzen.

Auf diesem Bild sieht man die vier Schriften, die für den Namenszug in Frage kamen, Lichte Futura, Enge Block, Bigband, Elementar. Letztere, Erstguß 1927, wurde verwendet.

Dieses Bild zeigt den fertigen Satz in der Druckform und einen guten Druck. Was da eigentlich steht? Fragen Sie den nächstbesten Fünfzehnjährigen, so Sie einen zur Hand haben. Ich habe gelernt, daß man ein Kreuz umgedreht als Schwert verwenden kann. Und ich überlege, ob mein Zeitvertreib als Fünfzehnjähriger für die damaligen Erwachsenen ebenso geheimnisvoll war.

Zum Praktikum gehört nicht nur ein Einblick ins Handwerk, sondern auch in den kaufmännischen Bereich. Wie berechnet man einen Preis, wenn man mit einem Stundensatz von 5 Euro rechnet und einem die Werkstatt mit ihren Festkosten nicht gehört?

Mit der ersten von drei Wochen waren der Praktikant und ich sehr zufrieden. Und sind nun gespannt, was als nächstes entstehen wird. Gestern, Freitag, hat sich der Praktikant als sehr hilfreich erwiesen, indem er einen großen Stapel von Karten zur Klappkarten gerillt hat. Vielleicht finde ich noch andere Aufgaben.

— Martin Z. Schröder

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Diamant · 2. September 2014

Bislang wurde diese Karte mit der Lichten Futura gedruckt. Bei einer neuen Auflage habe ich nun eine andere verwendet, die mir besser zu passen scheint. Die 1937 erstmals gegossene Schrift »Diamant« wurde von Johannes Lehmann für die »Schriftguß AG« in Dresden gezeichnet.

Sieht man sich die Schrift genauer an, kann man sich ihren Namen erklären.

Es gibt sie nur in Versalien.

Beim Schmuck bin ich bei den erwähnten Meister-Ornamenten von Herbert Thannhaeuser geblieben.

Die Karte ist im Online-Shop erhältlich.

In der Süddeutschen Zeitung habe ich vergangene Woche über einen Dokumentarfilm berichtet, den die Holländerin Annet Betsalel über den ostdeutschen Gebrauchsgrafiker Werner Klemke und seine bislang nur unklar erscheinende Tätigkeit im Untergrund während des Krieges dreht und der im Herbst fertig werden soll. Die nur unwesentlich längere Manuskriptfassung habe ich auf meiner Internetseite veröffentlicht.

— Martin Z. Schröder

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Hans-Joachim Behrendt: Hommage à Werner Klemke · 3. Juni 2014

Matthias Haberzettl, Auftraggeber des Exlibris von Hans-Joachim Behrendt und befaßt mit Leben und Werk des Buchkünstlers Werner Klemke, hat mir eine Liste der in dem nebenstehenden Holzstich verarbeiteten Zitate zukommen lassen:

Oben in der Mitte: der Kopf des Pinocchio. Quelle: Collodi, Carlo: Pinocchios Abenteuer. Holzstiche von Werner Klemke. – Berlin: Aufbau-Verlag, 1954

Links unten: Krippe und Trommel entstammen auch dem »Pinocchio« (S. 185); die Grille wohl nach einem Motiv des Titelblatts

Rechts: Giovanni Boccaccio, vom Titelblatt des »Dekameron«, Quelle: Das Dekameron des Giovanni Boccaccio. Bd. 1.2. – Berlin: Aufbau-Verlag, 1958. Illustrationen und Gesamtausstattung: Werner Klemke

Zum Dekameron gehört auch das Paar links (Bd.2, S.289), und zum »Motivkreis« des Dekameron der Mönch

In der Mitte der Eulenspiegel, eine Lieblingsfigur Klemkes

Unten Mitte: der gestiefelte Kater aus den »Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm« (Kinderbuchverlag Berlin, 1962); wohl auch der Esel links unten

Rechts unten der Titelheld aus: Reuter, Christian: Schelmuffsky. Holzstiche Werner Klemke. – Berlin: Aufbau-Verlag, 1954 (in dieser knieenden Haltung gibt’s kein direktes Vorbild im Buch)

Alle genannten Jahreszahlen beziehen sich auf die Erstauflagen.

— Martin Z. Schröder

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Zurichtung und Druck eines Holzstiches · 2. Juni 2014

Vor ein paar Tagen habe ich den Holzstock selbst schon gezeigt, ein Exlibris, gestochen in Holz von Hans-Joachim Behrendt. Heute zeige ich den Druck, mit freundlicher Genehmigung des Auftraggebers, dem Klemke-Forscher Matthias Haberzettl. Auf nebenstehendem Foto ist das ganze Blatt zu sehen, 165 zu 125 mm groß. Also etwas größer als eine gewöhnliche Postkarte.

Auf dem zweiten Foto mit den sortierten Bogen sind die Anfänge der Arbeit zu sehen, die am 26. Mai von etwa 10 bis 18 Uhr währte. Das erste Blatt links oben zeigt den allerersten Abzug. Gedruckt wurde auf einem Heidelberger Tiegel, also einer Klapptiegelmaschine. Der Tiegel bewegt sich um eine Achse und klappt an das senkrecht stehende Fundament heran. Den Winkel beeinflußt man durch die Dicke des Aufzuges, an dem der zu bedruckende Bogen liegt. Treffen Tiegel und Fundament nicht parallel aufeinander, bekommt entweder die innen an der Achse liegende oder die außen liegende Seite mehr Druck als die jeweils andere. Auf dem ersten Abzug sieht man aber, daß der Druck oben links zu stark ist. Da schlägt der Drucker innerlich die Hände überm Kopf zusammen, denn das bedeutet: der Holzstock ist nicht plan. Auf dem siebten Bogen (Reihe 2, Bild 3) ist eine parallele Position erreicht. Dies wurde bewerkstelligt, indem hinter das Holz auf der zu schwach druckenden Seite Papierschichten geklebt werden, die den Stock auf der zu flachen Seite anheben. Für jede Verbesserung mußte die Form aus der Maschine genommen und hinterklebt werden.

Das war aber nur der erste Schritt. Trifft eine harte Fläche auf einen weichen Untergrund, drücken sich die Außenkanten tiefer in die weiche Unterlage als die Gesamtfläche. Der Druck muß aber gleichmäßig erfolgen, also wird im zweiten Schritt unter dem Bogen eine Zurichtung aus Seidenpapier hergestellt. Von außen nach innen unter Berücksichtigung der besonders schwarzen Stellen wird nun Seidenpapier zurechtgerissen (Schnittkanten könnten sich im Druckbild zeigen), um den Druck gleichmäßig auf das ganze Bild zu verteilen. In der letzten Reihe dieses Fotos sieht man, wie der Zeichnung im Inneren des Kreises Deutlichkeit und Kontur zuwachsen.

Zugleich muß an der Farbe gearbeitet werden. Das Motiv benötigt eine Farbe, die der Drucker als streng oder kurz bezeichnet, weil sie beim Abheben mit dem Spachtel aus der Menge nur einen kurzen Faden zieht. Sie ist also zäh und wird nicht in die Vertiefungen der Form laufen, sondern auf der Oberfläche bleiben. Ist sie zu zäh, kann das aber dazu führen, daß sie Druckform und Papier verklebt, dann kommt es zum sogenannten Rupfen: beim Ablösen der Form vom Papier nach dem Druck reißt die Form kleine Papierpartikel aus dem Papier. Zu zähe Farbe ist auch ungünstig für vollständig geschlossene Flächen im Druckstock. Und es muß beim Drucken die Farbmenge genau eingestellt werden. Kommt zuviel Farbe auf die Form, wird sie beim Drucken nach außen gedrückt und macht ein unsauberes Bild, und sie verstopft die feinen Linien, die nicht so tief ins Holz reichen wie weiße Flächen. Außerdem sind die Walzen in den Lagern gut zu ölen, damit sie sauber abrollen, während die Führungsschienen ganz trocken sein müssen, damit die Walzen rollen und nicht rutschen und das Druckbild zuschmieren oder Farbe von den Flächen an die Rände schieben.

Auf diesem Bild wird durch die Münze verdeutlicht, wie detailliert und winzig das Motiv gearbeitet ist. Im letzten Blog-Eintrag sieht man den Holzstecher am Mikroskop arbeiten. Er hat eine ganz ruhige Hand und weiß den kleinsten Punkt genau zu setzen. Man muß bedenken, daß ein zu viel herausgehobener Span nicht zu ersetzen ist.

Auch mit der fotografischen Vergrößerung wird das Motiv in den Details nicht so deutlich wie das Original unter der Lupe. Nach acht Stunden waren meine Kraft und meine Zeit am Ende. Ich hätte bei diesem Stand nun auch noch mit dem Skalpell kleine Stücken auf das Bild zuschneiden wollen, um beispielsweise in Pinocchios Mütze die schwarzen Quadrate tiefschwarz zu machen. Die Kleidung des Narren hingegen sollte nach Anweisung des Künstlers die Holzstruktur so zeigen, wie sie hier zu sehen ist. Einige Details hat meine an sich gute Kamera nicht erfassen können, etwa kleine weiße Punkte im Aldusblatt rechts unten, die im Original durchaus sichtbar sind. Die Komprimierung des Fotos fürs Internet tut dann ein übriges. Schwierig am Stock war allerdings auch eine leicht konkave Form. Das kann man zwar im Preßdruck mit Seidenpapier ausgleichen, aber der Andruck der Walzen wird durch die konkave Form ungleichmäßig, und dagegen gibt es kein Mittel, weil der Stock starr ist und die Form der Walzen gleichmäßig. Stärkerer Walzenandruck würde die Außenpartien der konkaven Form zuschmieren. Der Holzstichmeister würde für eine Nachauflage den ganzen Stock mit einem Tausender Schleifleinen glätten und die äußeren Partien nachstechen, wie er es schon während des Druckes in den Vorhangzeichnungen gemacht hatte, aber dieser enorme Aufwand ist einstweilen nicht vorgesehen, zumal sich Handabzüge mit einer kurzen Walze besser bewerkstelligen lassen.

In einem nächsten Eintrag werde ich die Zeichnung erläutern. Freunde und Kenner des Werkes von Werner Klemke werden einige Vertraute sogleich entdeckt haben. Sie erkennen und bewundern sicherlich auch, wie genau bis ins Mienenspiel hinein der Meisterstecher Hans-Joachim Behrendt seinen Lehrer zitiert hat.

— Martin Z. Schröder

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Darlehen und Schuld · 26. Juni 2010

Um gelegentlich meine ökonomischen Kenntnisse aufzufrischen, griff ich eben zu einer Lektüre meiner Jugend, in welcher ich das ganze Taschenbuchregal meines Vaters auffraß (sicherlich zu wenig davon verdaute, aber manches in Erinnerung behielt), nämlich zu den »Humoristischen Skizzen aus dem deutschen Handelsleben« von Georg Weerth, in welchen ich mich wieder besonders erfreute an dem Brief des alten Sassafraß an den Buchhalter Lenz, den ich schon damals, als man zu ihrer Bewahrung die Buchstaben noch allein auf Papier setzte, in meine Notizen kopierte.

»Herrn Buchhalter Lenz. Dahier. (privatim)

Wohlgeborener Herr!

Das Gefühl der unaussprechlichsten Wehmut beschleicht mein Herz, wenn ich bedenke, daß ich vom Schicksal dazu ausersehen bin, eine Sache zur Sprache zu bringen, welche in den Annalen des bürgerlichen Lebens nicht ihresgleichen hat.

Mein Herr! Von einem Manne, ja noch mehr: von einem Familienvater, mit dem ich so viele Jahre lang in dem nächsten und angenehmsten Verkehr gestanden, hätte ich nie erwartet, daß er mit so bedauerlicher Hintenansetzung aller freundschaftlichen Rücksichten, aller Konvenienzen und aller merkantilischen Pflichten ein Vertrauen erwidern würde, das ich zwar noch keinem Ehrenmanne versagte, das ich aber Ihnen vor allen andern in so umfangreichem Maße bewiesen.

Die Freundschaft, mit der ich Ihnen in den dunkelsten Zeiten Ihres Lebens entgegenkam, die Achtung, die ich Ihnen sogar in den delikatesten Epochen Ihrer Karriere nicht versagte, und der Kredit, mit dem ich Sie selbst dann noch auszeichnete, als die Gefühle der Wertschätzung mehr und mehr in mir erkalteten – mein Herr! Diese wohlwollenden Gesinnungen meinerseits, ja, diese Grundpfeiler unsrer frühern Verbindung, sie sind durch Ihr rücksichtsloses Benehmen, durch Ihre unverzeihliche Leichtfertigkeit bis in ihre tiefsten Tiefen erschüttert!

Mein Herr! Sie schulden mir siebenundzwanzig Silbergroschen! –

Das Schreckliche ist gesagt. Der Alp ist gerollt von meiner Brust. Ich bewege mich freier.

Was sind siebenundzwanzig Silbergroschen!?

Eine kleine Summe allerdings; ein Tropfen in jenem ungeheuern Meere des Kredits, das belebend hin- und herüberrollt von Kontinent zu Kontinente; ein Sandkorn in jenem kolossalen Gebirge von Kapital, das die menschliche Tätigkeit, Chimborasso gleich, aufgetürmt hat zu einer Grundlage für alle fernere Entwicklung; vielleicht die kleinste Ziffer in der großen Betriebsamkeitssumme aller Völker des Erdballs. Ja, eine kleine Summe scheint in der Tat: die Summe von siebenundzwanzig Silbergroschen.

Aber wie der Lenker der Sterne dort oben in dem Blau der Unendlichkeit dem Großen seine Bahn gezeigt und dem Kleinen seine Stelle gegründet; und wie der Weise das Große als Großes zu begreifen und das Kleine als Kleines zu würdigen versteht, ja, wie jedes Ding aufhört, klein zu sein, sobald es betrachtet wird nach seiner Eigentümlichkeit, so hört auch auf, eine unbedeutende Summe zu sein, nach ihrer wahren Natur betrachtet: die Summe von siebenundzwanzig Silbergroschen.

Welches ist die wahre Natur dieser Summe? Ich will es Ihnen sagen. Mein Herr! Jene siebenundzwanzig Silbergroschen bilden ein Darlehn meinerseits und eine Schuld Ihrerseits; sie sind ein Denkmal des Höchsten, was es auf Erden gibt: des Umgangs des Menschen mit dem Menschen; sie legen Zeugnis ab von einem zugestandenen Vertrauen, von einer übernommenen Verbindlichkeit; sie sind das Resultat eines gesellschaftlichen Prozesses, der stündlich an allen Orten, verschieden nach Form und Umfang sich erneuend, das Leben der Völker schafft, der Wüsteneien in wogende Felder verwandelt, der Städte aus dem Boden zaubert und die Meere belebt mit Schiffen, ja, in ihrer sozialen Bedeutung ist eine heilig große Summe: die Summe von siebenundzwanzig Silbergroschen.

Sie schulden diese Summe! Sie sind verantwortlich für diesen Betrag! Sie werden also erlauben, mein Herr, daß ich Sie in nahe Verbindung mit dieser Summe bringe. Sie werden mir gestatten, daß ich Ihnen dieselbe vorhalte wie einen Spiegel, damit Ihre Zahlungsfähigkeit sich darin beschaut. Sie werden mir zugestehen müssen, daß ich, hervorgegangen aus einer Zeit, welche alles auf Zahlen reduziert: den Verstand, den Witz, das Talent, den Glauben, die Liebe…, daß ich, wurzelnd in der Moral eines Jahrhunderts, welche den Preis der menschlichen Tätigkeit zu dem Werte des Menschen gemacht hat, daß ich durch alles dieses berechtigt bin, Sie nicht nur als Mitglied der Gesellschaft, als Staatsbürger, als Kaufmann, sondern auch als Mensch zu messen: nach dem Maßstabe von siebenundzwanzig Silbergroschen!

Es ist entsetzlich; ich schaudre; ich verhülle mein Antlitz, – denn selbst diesem Maßstabe haben Sie nicht genügt! Wollten Sie nicht? Konnten Sie nicht? Es ist dasselbe! Sie haben nicht bezahlt – das ist die Hauptsache. – Sind Sie denn wirklich keine 27 Silbergroschen wert? Sie werden mir antworten, daß Sie mehr wert sind; daß in dem Preiskurant der Gesellschaft, in dem die Tätigkeit eines Bankiers mit einer Million, die Tätigkeit eines Philosophen mit 3 Louisdor per Druckbogen, die Tätigkeit eines Bettlers mit einem Almosen von 3 Pfennigen verzeichnet ist: Ihre Tätigkeit aufgeführt steht mit 600 Talern jährlich, für Mühe und Arbeit, daß aber die Gesellschaft, wie in so vielen andern Fällen, auch Ihren wirklichen Wert nicht hoch genug in ihrem Preise ausdrückte, kurz, daß Sie eine verkannte Größe sind, daß Sie benachteiligt wurden eben um jenes verhängnisvolle Bruchteil und daß Sie, zwar anerkannt mit 600 Talern, dennoch zugrunde gehen müssen wegen jener schrecklichen Differenz von siebenundzwanzig Silbergroschen.

In dem, was Sie sagen, steckt ein Körnchen Wahrheit. Ich gestehe es, in der Differenz zwischen Wert und Preis liegt die halbe Not unsres Jahrhunderts. Aber habe ich dies nicht stets anerkannt? Allerdings! Als Sie im Beginn unsrer Bekanntschaft jenen großen ökonomischen Fehler begingen, der Stimme der Liebe zu gehorchen, und ein edles Weib heirateten, da zerriß ich alle Ihre Schuldscheine, denn ich erinnerte mich dunkel, daß auch ich geliebt hatte und daß die Liebe keine Ökonomie kennt und keine Schuldscheine. Als Sie einige Jahre später vergebens versuchten, der Stimme der Vernunft zu gehorchen, und auf eine überschwengliche Weise zur Bevölkerung des Erdballs beitrugen, da machte ich zum zweiten Male einen Strich durch unsre Rechnung, denn ich dachte: ›Wer weiß, wozu es gut ist, daß ich diesen Kindern Strümpfe und Schuhe kaufe, auf daß sie wandern durch alle Jahrhunderte.‹ Und als Sie endlich zum dritten Male, zwar nicht ein Opfer der Liebe und der Überbevölkerung, sondern die Beute jener entsetzlichen Leidenschaft wurden, welche, ach, so viele große Geister mit den gemeinsten Schlingeln geteilt haben, da machte ich abermals tabula rasa mit Ihren Schulden, denn ich sagte mir: ›Wer weiß, ob der Trunk dieses Mannes nicht vorgesehen in der göttlichen Weltordnung und schmählich vergessen worden ist in dem Preiskurant der Gesellschaft.‹ – Aber soll ich deswegen auch verzichten auf diese siebenundzwanzig Silbergroschen?

Nimmermehr! Es hieße dem Schicksale auf die frevelhafteste Weise in den Arm fallen. Ich würde Sie abhalten, in jener Differenz zwischen Wert und Preis endlich einen Sporn zu finden für rastlose Arbeit; einen Sporn, jenen großen Männern nachzustreben, die, gezwungen von der Not des Lebens, Berge geebnet und Felsen emporgetürmt. Drum, wie das Licht von der Sonne, den Regen von der Wolke, die Stille von der Nacht und die Frucht vom Baume, so fordre ich von Ihnen Zahlung Ihrer Schuld und mahne Sie feierlichst um siebenundzwanzig Silbergroschen.

Wie können Sie zögern, abzuschütteln diese furchtbare Schuld! Wenn Sie den Fischer sehen, wie er immer wieder das Netz auswirft; wenn Sie den Jäger sehen, wie er rastlos dem Wilde nacheilt; wenn Sie den Matrosen sehen, wie er sich mutiger stets in Sturm und Gefahr begibt, und den Krieger, wie er entschlossener die Stirn dem Feinde entgegenträgt – wenn Sie alles dieses sehen, gelüstet es Sie dann nicht, ebenso unverdrossen zu fischen, zu jagen, zu segeln und zu raufen, und wäre es auch nur um siebenundzwanzig Silbergroschen!?

Ja, wie können Sie es wagen, der Welt ein Antlitz zu zeigen, auf dem in flammender Frakturschrift geschrieben steht: Keine siebenundzwanzig Silbergroschen!

Hätten Sie einen Rest von Scham in sich, wollten Sie einen Augenblick innehalten auf der Bahn des Schwindels und des Leichtsinns, sie müßten ausrufen: ›Berge, bedecket mich, Ströme, rauschet über mich, denn ein Ebenbild Gottes, ein Herr der Schöpfung gebietet nicht einmal über siebenundzwanzig Silbergroschen!‹

Das Gefühl unaussprechlicher Wehmut beschleicht mein Herz. Möge der Geist dieses Mahnbriefes Sie wachend und träumend umsäuseln. –

Von Herzen wünscht dies höflichst

Ihr

Sassafraß«

Kenner der DDR-Buchkunst sehen auf den ersten Blick, wer den Umschlag dieses Buches gemacht hat. Wer so mutig war, die beiden Georg-Weerth-Taschenbücher des Ostberliner Aufbau-Verlages im Jahr 1960 mit einer deutschen Kurrent zu betiteln, ohne Rücksicht darauf, ob vielleicht eine potentielle Käuferin Lieschen und ein potentieller Käufer Hänschen das lesen könnten. Wer diesen Buchumschlag sieht, wird verstehen, welch hohen Ansehens sich Gebrauchsgrafiker einst in unserm Berufsleben erfreuen durften, nämlich weil sie sowohl kenntnisreicher Buchgestalter, in mehreren Techniken bewanderter Illustrator als auch mit Feder wie Pinsel den Umgang geübter Kalligraf in einer Person waren. Wobei, gestehe ich sofort ein, Werner Klemke an erster Stelle der ostdeutschen Buchkunst steht und natürlich nicht allzu viele Bücher derart gelungen erscheinen wie die Mehrzahl der seinigen.

Wenn man diesen Umschlag für ein Taschenbuch sieht, wird man begreifen, wie groß die Verachtung ist, die Verlagsmenschen des vergangenen Jahrhunderts dem heutigen Tun der Verlage auf diesem Gebiet entgegenbringen (Gemäldereproduktion + gebogene kursive gesperrte Renaissance-Antiqua = Schutzumschlag) und wie gering heute die Berufsbezeichnung »Grafikdesigner« gelten muß, wenn Grafik nur noch als digitales »Zeichnen« von geometrischen Figuren um Buchstaben herum verstanden wird, was man dann als »Logo« verkauft, und wenn ein Grafikdesigner seine Tätigkeit nur noch als Anordnen versteht und mit einem Bleistift nichts anderes anzufangen wüßte, als ihn zu beknabbern.

Bei dieser Gelegenheit kann ich noch anmerken, daß mein Unverständnis groß ist, sobald ich eines Fonts ansichtig werde, der eine nachlässige oder gar schlechte Handschrift imitiert. Davon gibt es enorm viele, die tatsächlich für Geld angeboten werden. Dann denke ich: Wie armselig in seinen Fähigkeiten muß einer sein, der so etwas kauft; wie gleichgültig muß jemand sein, der so etwas zu verkaufen sucht.

— Martin Z. Schröder

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