Lektüren · 10. September 2008

Dieses Blog erfüllt diverse Aufgaben, eine davon besteht darin, die Werkstatt eines Handwerkers zu öffnen, der sich darüber klar ist, daß er mit seiner Technik nicht nur produziert, sondern auch Anachronismus inszeniert.

In der Zeit, aus der meine Technik stammt, entsprach sie der Alltagsnorm. Jede gewöhnliche Akzidenzdruckerei war vor hundert Jahren so ausgestattet wie meine Werkstatt. Man hielt sich viel weniger mit Entwürfen auf, es wurde hintereinander weg produziert, wahrscheinlich mit einer Presse mehr und insgesamt mindestens drei Personen. Es gab ein ständiges Kommen und Gehen wie heute im Copy-Shop. Die Kundschaft kam aus den umliegenden Straßen, die Produkte waren für jedermann erschwinglich und hatten keine Besonderheit an sich.

Die Maschinen, die damals einen solchen Betrieb bewältigten, dienen heute zur Herstellung besonderer Drucksachen. Das fiel mir neulich erst wieder auf, als ein Kunde vom Offsetdruck als der konventionellen Drucktechnik sprach. Bleisatz und Buchdruck sind heute eben nicht mehr konventionell. Auch der Mensch in dieser Technik hat einen künstlichen, einen historisierenden Raum geschaffen. In diesem Blog soll man anschauen können, wie so etwas vor sich geht. Wie produziert wird und dazu auch, auf welchem geistigen Fahrwerk sich so ein Betrieb bewegt.

In einer umfassenden soziologischen Beschreibung würde auch das private Leben des Druckers dargestellt werden, aber so weit möchte ich nicht gehen. Sinnvoll erscheint mir, gelegentlich die Lektüren zu notieren, aus denen der Drucker seine Haltungen reproduziert. Also schreib ich mal auf, was ich derzeit lese.

Ich gehöre zu den Leuten, die ihre Nasen meistens in mehrere Bücher zugleich stecken. Es gibt auch Phasen, vor allem wenn es sich um umfangreiche Werke handelt, da lese ich nur ein Buch oder nur einen Autor. Ich habe in den letzten Jahren Lektüremonate gehabt, in denen las ich alles von Truman Capote, alles von Patricia Highsmith, alles von Emmanuel Bove, alles von Adalbert Stifter, vieles von Jeremias Gotthelf. Im Frühjahr war ich ein paar Wochen damit befaßt, den „Stillen Don“ von Michail Scholochow zu lesen.

Derzeit liegen drei Bücher auf Leseplätzen:

Walter Klier: „Leutnant Pepi zieht in den Krieg“. In Scholochows Kriegsroman tauchen die Österreicher nur als Feinde auf, vor denen man wegläuft oder die man jagt. Walter Klier hat die Korrespondenz seines Großvaters aufgearbeitet und durch zeitgeschichtliche Darstellungen und Zeitungsartikel ergänzt. Der zivilisatorische Abstand zwischen der Lebensweise eines Donkosaken und einem Innsbrucker Studenten und Bergsteiger, der als junger Offizier in den Krieg zieht, haut einen glatt um. Das Buch von Klier erinnert sehr an Kempowski, solche vollständig rekonstruierten Biographien in Briefen sind beeindruckend.

Tom Wolfe: „Mit dem Bauhaus leben“. Eine kritische Schrift über das Bauhaus hatte ich zuvor nicht in den Händen. Inzwischen ist mir die ganze Angelegenheit höchst suspekt geworden, jetzt sehe ich es auch als ersten Schritt in die Ghettoisierung sozialer Schichten. Man kann sozialen Wohnungsbau verstehen als: wir bauen billig für arme Leute – so entstehen abgeschlossene Armutsgebiete. Und man kann sozialen Wohnungsbau als Schichtendurchmischung in Stadtteilen begreifen, hier bekommt das Wort „sozial“ einen vernünftigen Sinn. Auf Abbildungen zeigt Wolfe überdies Bauhaus-Häuser von erschreckender Häßlichkeit; seine Kritik ist ein furioses Donnerwetter. Schöne Villen für reiche Leute, entsetzliche Gefängnis-Blocks für Underdogs. Aber es geht noch schlimmer — wenn das Bürgertum sich das Rückgrat brechen läßt. Tom Wolfe: „Jede große Anwaltskanzlei in New York zieht ohne einen Mucks des Protests in eine Glas-Schachtel von Bürogebäude mit Fußböden aus Betonplatten und 2,35 Meter hohen Decken aus Betonplatten und Verputz-Wänden und Pygmäen-Korridoren – und verpflichtet dann einen Innenarchitekten und gibt ihm einen Etat von Hunderttausenden von Dollars, damit er das gemeine Würfel- und Gitterwerk in die horizontale Vision eines Stadtpalais der Restaurationszeit verwandelt. Ich habe gesehen, wie die Zimmerleute und Kunsttischler und Ansorgerinnen mehr Gesimse heranschleppten und Beschläge und Pilaster, geschnitzte Kokillen und Pendentifkuppeln, mehr gefältelte Täfelungen, mehr Kamine mit mahagonigeschnitzten Obstgirlanden über dem (feuerlosen) Feuerloch, mehr Kandelaber, Lichthalter, Armleuchter, Sofas aus Kastanie und Leder, mehr Standuhren, als sich Wren, Inigo Jones, die Brüder Adam, Lord Burlington und die Dilettanti zusammengenommen je hätten träumen lassen. Sie ziehen ein, ohne ‚piep’ zu sagen –, obwohl die Glas-Schachtel sie alle entsetzt.“ So lustig ist das ganze Buch, subjektiv gehässig und vollgestopft mit Beispielen und Fakten.

Gustav Seibt: „Deutsche Erhebungen. Das Klassische und das Kranke“. Eine Sammlung von vierzehn Essay des Feuilletonisten und Historikers, wie sie sich schöner kaum denken lassen. Er erzählt die Geschichte des Brandenburger Tors, die des Wörlitzer Gartenreiches und über Goethes Teilnahme am Feldzug in der Champagne. Wie Michelangelo gesehen wurde, Humboldts Universität zugrunde geht, warum er Rudolf Borchardt verehrt. Warum der Münchener Leitartikler Erwein von Aretin, der keine Angst hatte, noch 1933 gegen Hitler zu schreiben und dafür ins KZ gesteckt wurde, nicht vergessen werden sollte, er berichtet über den Briefschreiber Golo Mann und über den Historiker und Feuilletonisten Joachim Fest, unter dem Seibt Literatur-Redakteur der FAZ war, über seinen Professor Arno Borst, der wunderbare Bücher über das Leben im Mittelalter geschrieben hat usw. usf. Bezaubernd ist dieses Buch und als Genie bewundere ich seinen Autor, weil er dem Leser das Betätigungsfeld eines Intellektuellen erschließt wie einen Garten. Für einen wie mich ist es ein Urwald, aber Seibt nimmt seinen Leser an die Hand und öffnet hier ein Gatter und dort ein schmiedeeisernes rostiges Tor und zeigt einem verborgene Blumenbeete und Plantagen mit sonnengereiften Früchten. Und darunter liegt dann noch ein Weinkeller! Und das alles für schlappe 16 Euro im festgebundenen Taschenformat — ich hab keine Ausrufezeichen mehr.

Soweit der Lektüre-Ausflug, im nächsten Eintrag geht es wieder um eine handfeste Drucksache – im Wortsinne: um den physikalischen Druck in der Presse.

— Martin Z. Schröder

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